180 Bäume für Hamborn

Hamborn · Alle Jahre wieder kommt das Christuskind. Bis es jedoch soweit ist, organisiert der Werbering Hamborn regelmäßig zur Adventszeit Bäume, um Hamborn festlich zu gestalten. 180 Weihnachtsbäume waren es auch in diesem Jahr wieder.

Zahlreiche Jugendliche von der Werkkiste waren am Montag beim Aufstellen der Weihnachtsbäume dabei. Mit dieser tatkräftigen Hilfe konnte der Werbering die Aufstellaktion viel zügiger erledigen als in den Vorjahren.

Foto: vowie

So hat man sich vergangenen Montag am Brunnen auf dem Altmarkt getroffen, um die grüne Pracht an Laternen, Bäume und Schildern zu montieren. Von der Jägerstraße über den Altmarkt bis hin zum Rathaus wurden zunächst die Bäume vom Lkw an den entsprechenden Aufstellpunkten abgeladen. Anschließend gingen die Mannen und Helfer des Werberings, die in diesem Jahr von zahlreichen Werkkisten-Jugendlichen unterstützt wurden, daran, die 180 Weihnachtsbäume zu montieren. Dazu fuhr ein Lkw alle Standorte ab, um die entsprechende Baumzahl abzuladen. An einem der ersten Abladepunkte wurden sie von den „Aufstellern“ schon empfangen, die sich sogleich daran machten, die Pack-Netze von den Bäumen zu entfernen. Was schon im heimatlichen Wohnzimmer keine schöne Tätigkeit ist, wurde bei 180 Stück an der Zahl zu einer eher unschönen Aufgabe, denn immer wieder blieben die Netze an den Zweigen und Nadeln hängen.

Auch wenn die Arbeit so schnell von der Hand ging wie bisher in keinem Jahr, lag dies primär jedoch an den vielen fleißigen Helfern. Allein die „Entnetzung“ der Bäume war bei 180 Stück eine regelrechte Fleißarbeit, die richtig viel Zeit erforderte. Und auch das Anbinden der Bäume mit Kabelbinder war ein über aus „stachelige“ Angelegenheit.

Und auch das Aufstellen war eine recht „stachelige Aufgabe“, denn die Bäume mussten mit Druck gegen das jeweilige Schild, Ständer oder Baum gepresst werden, damit ein zweiter Mann mit Hilfe von Kabelbindern das Ganze festzurren konnte. Kabelbinder kamen dabei in diesem Jahr erstmals zum Einsatz, sonst hatte man Bindedraht genommen. Allgemein wurde dabei die Arbeit mit Kabelbindern als sehr angenehm empfunden. Am Kabelbinder liegt es wohl unter anderem auch, dass das diesjährige Tannenbaumaufstellen mit rund eindreiviertel Stunden so schnell wie noch nie über die Bühne lief. Hauptgrund für die Schnelligkeit war jedoch die große Zahl an aktiven Baumaufstellern. „Viele Hände schaffen alles in kürzester Zeit“, meinte Hamborns Werbering-Chef Andreas Feller, der allen beteiligten Helfern zum Schluss ausdrücklich dankte, bevor er sie zu einer Erfrischung in die Hamborner Markt Krone einlud.

(Niederrhein Verlag GmbH)