Polizei und Ordnungsbehörden sind gemeinsam für die Gefahrenabwehr zuständig. Steigende Einsatzzahlen und Beschwerden, verändertes und respektloses Verhalten sowie komplexe Sachverhalte mit unterschiedlichen Zuständigkeiten erfordern, der heutigen Zeit angemessen, eine noch stärkere und intensivere Zusammenarbeit zwischen den Behörden. Neben objektiven Kriminalitätszahlen findet dabei auch das subjektive Sicherheitsgefühl Beachtung.
In der Praxis kommt der behördenübergreifenden Zusammenarbeit demnach eine zunehmende Bedeutung zu. Zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wegberg gibt es schon seit einigen Jahren eine Ordnungspartnerschaft zwischen den Behörden. Diese Ordnungspartnerschaft ist geeignet, die Sicherheit und Ordnung in der Stadt Wegberg zu verbessern und die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen, was ganz im Sinne der Polizei sowie des Bürgermeisters Christian Pape ist. Ein stärkerer Austausch und Netzwerkarbeit sind dabei essenziell.
Ziel ist es, durch das Projekt „ZooM“ (zielorientierte, operative Maßnahme) bestimmte Bereiche in den Fokus zu nehmen. Dieses Projekt ist angelehnt an die Zoom-Funktion einer Kamera. Bestimmte Situationen und Örtlichkeiten werden im Rahmen der Kooperation genauer betrachtet und in den Fokus genommen. Durch diese gezielten Maßnahmen mit erhöhter Präsenz kann so Beschwerdelagen schneller und effektiver begegnet werden.
Durch die seit einigen Jahren stattfindenden Sicherheitskonferenzen und einen weiterhin regelmäßig stattfindenden Erfahrungsaustausch werden Schwerpunkte immer neu gesetzt, Erfolge betrachtet und geeignete Strategien entwickelt. Es werden gezielte anlassbezogene repressive und präventive Maßnahmen gemeinsam geplant und umgesetzt.
Die gemeinsame Arbeit von Polizei und Ordnungsamt hat sich in vielen Städten bewährt. Den Weg einer sichtbaren Präsenz gehen in Wegberg nun beide verstärkt gemeinsam und bündeln ihre Kompetenzen.