Mittwoch, 1. Oktober, 19.30 Uhr, in der Zentralbibliothek Schablewski liest aus „Schwarmbeben“

Mönchengladbach · Am Mittwoch, 1. Oktober, 19.30 Uhr, liest Schriftsteller, Rezitator und Kunstredner Frank Schablewski aus seiner vielschichtigen Kriminalromanserie „Schwarmbeben“.

Liest am Mittwoch aus „Schwarmbeben“: Frank Schablewski. Foto: privat

Foto: Frank Schablewski

Am Mittwoch, 1. Oktober, 19.30 Uhr, verwandelt sich der WandelSaal der Zentralbibliothek Carl Brandts Haus im Rahmen der Interkulturellen Woche in ein literarisches Epizentrum. Schriftsteller, Rezitator und Kunstredner Frank Schablewski liest aus seiner vielschichtigen Kriminalromanserie „Schwarmbeben“ – eine sprachgewaltige Erkundung von Schuld, Sehnsucht und der Fragilität menschlicher Beziehungen.

„Schwarmbeben“ führt nach Istanbul – der Ort einer Liebe, eines tödlichen Verbrechens. Hier lebt ein verheiratetes Paar auf unsicherem Grund, die Stadt selbst ist höchst erdbebengefährdet. Die Stadt und das Meer werden zum großen Sinnbild, als wäre der Schoß der Erde das Ziel der Geliebten, Schein und Sein der Realität zwei Kontinentalplatten, die sich permanent übereinanderschieben. Ein Mord führt die Triebhaftigkeit wie Schamlosigkeit einer Gesellschaft wie ihrer Justiz in all ihrer Gewalt und Schönheit vor, als wäre die Natur eine wahnsinnige Welt. Auf dem Grund des Bosporus findet die Ermordete keine Ruhe. Sie wird zu einem Geist, der das Unrecht weiter miterlebt. Niemand weiß, welches Wort das eine ergab, das zur Tat führte. Eine Eurydike spricht und ein Orpheus lebt unbehelligt weiter. So sind die Nächte in Istanbul die Bühnen, um jegliche Lust zu erfüllen. In diesen Nächten trifft der Bräutigam seine Frau, der Mörder sein Opfer. Wie in tausend und einer Nacht muss sie in jeder Nacht um ihr Leben bangen.

Eine Lesung für alle, die Lust auf Sprache abseits des Gewöhnlichen haben. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

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