Der begrünte Hügel bietet mit verschiedenen Outdoor-Fitnessgeräten, einer Calisthenics-Anlage und einer voll ausgestatteten Sportbox jetzt zusätzliche, attraktive Trainingsmöglichkeiten unter freiem Himmel. Der Ausbau des Plateaus ist einzigartig auf Mönchengladbachs Sportstätten und bietet neben der Möglichkeit der sportlichen Nutzung auch Sitzbänke und einen Rundblick über die umliegenden Spielfelder.
„Neben dem Vereinssport haben wir hier im Campuspark jetzt nun auch optimale Bedingungen für ein individuelles Training geschaffen“, sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs bei der offiziellen Einweihung des Fitnesshügels und dankte allen Beteiligten für die Idee und deren Umsetzung. „Daneben bietet die gesamte Anlage vor allem auch die Möglichkeit für die Begegnung unterschiedlichster Menschen hier im Quartier.“
Der Campuspark Rheydt selbst wurde Anfang Mai 2022 offiziell eröffnet. Der Rückbau und Umbau des alten RSV-Stadions (Baujahr 1922) beinhaltet die Umwandlung des Naturrasenspielfeldes in ein Kunststoffrasenspielfeld. Die alte Haupttribüne inklusive Umkleiden wurde erhalten, allerdings wurde eine Stehstufenanlage ergänzt. Das Tennenspielfeld wurde in ein Kunststoffrasenspielfeld umgewandelt. Und zwischen den Plätzen befindet sich ein Multifunktionsgebäude mit Umkleiden, Sanitäranlagen und einem Gemeinschaftsraum. Außerdem wurde entlang des Grenzlandstadions eine Quartiersverbindung geschaffen.
Auch der Fun Sportbereich Campuspark, ein weiterer Bauabschnitt des Gesamtprojekts, macht derweil Fortschritte: Die Skatebowl wurde in der letzten Woche eingefasst, außerdem wurde weiter an der Parcoursanlage sowie an den Wegeflächen gearbeitet.
Auf einer Teilfläche des derzeitigen Tennenspielfeldes am Jahnplatz wird insgesamt ein cirka 3 500 Quadratmeter großer Sportkomplex geschaffen. Neben der Parcoursanlage und der Skatebowl entstehen hier ein Basketballplatz sowie weitere, attraktive und multifunktional nutzbare Grün- und Aufenthaltsflächen. Das bereits vorhandene Kunstrasen-Minispielfeld wird zudem sinnvoll in den neuen Funsportbereich integriert.
Das Projekt wird durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gefördert. Die Maßnahme erhält eine 90-prozentige Förderung in Höhe von rund. 855 000 Euro. Der kommunale Eigenanteil in Höhe von 95 000 Euro wird aus Mitteln der Sportpauschale des Landes NRW bereitgestellt. Die inzwischen bekannten erwarteten Mehrkosten der Maßnahme in Höhe von rund 250 000 Euro können aus städtischen Haushaltsmitteln finanziert werden.