Die Konstruktionen aus grünen (Korschenbroich) und blauen (Kleinenbroich) Metallgerüsten mit Holzelementen laden zu diversen Sportübungen von Sit-ups auf der schrägen Rampe bis zu Klimmzügen an der Stange ein. Man kann der eigenen Intuition oder den Anweisungen auf den begleitenden Schildern folgen. An Calisthenics-Anlagen wird in der Regel mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Anders als beim Krafttraining im Fitness-Studio werden keine weiteren Gewichte, Geräte oder Maschinen benötigt.
Beide Anlagen wurden von der Stadt Korschenbroich in Kooperation mit dem Stadtsportverband im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ beantragt und Ende 2023 aufgebaut. Nach witterungsbedingten Verzögerungen ist nun auch das jeweilige Umfeld einladend gestaltet und dem Sport an der frischen Luft steht nichts mehr im Wege. Die Stationen haben zusammen rund 27 000 Euro gekostet, über 60 Prozent der Summe wurden aus Zuschüssen finanziert.
Im Glehner Sportpark an der Johannes-Büchner-Straße steht bereits seit 2021 eine vergleichbare Station, die sehr gut angenommen wird. Ursprünglich stammt der Wunsch nach Calisthenics-Anlagen aus der Korschenbroicher Jugendkonferenz. „Dies spiegelt den Bedarf der jungen Zielgruppe und zunehmend der Gesamtbevölkerung wider, neben vereinsgebundenem Sport auch zeitunabhängig freie Angebote nutzen zu können“, so Dominik Khayat vom Sportamt. „Als Stadtsportverband freuen wir uns sehr, dass diese neuen Anlagen ganz niederschwellig einfach Lust auf Sport machen“, ergänzt Katja Mechelke.