Wechsel des Vorstandes Tierschützer mit neuer Spitze

Meerbusch · Der Tierschutzverein Meerbusch hat sich an seiner Spitze neu aufgestellt – und wirbt um Unterstützung...

Sie bilden den neuen Vorstand des Tierschutzvereins (v.l.): Patricia Carlé, Margot Bruscha und Sarah Pasternak.

Foto: Tierschutzverein Meerbusch

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden Margot Bruscha, Sarah Pasternak und Patricia Carlé kürzlich zu den neuen Vorstandsmitgliedern des Vereins gewählt. Patricia Carlé ist seit 2024 Mitglied im Tierschutzverein Meerbusch. Sie hat auch schon in anderen Vereinen im Vorstand mitgewirkt und engagiert sich auf vielen Ebenen für Wild- und Haustiere. Sie ist Vorstandsvorsitzende und thematisch zuständig für die Bereiche Finanzen, Soziale Medien und die Kommunikation, zum Beispiel über Facebook, WhatsApp und künftig auch über Instagram.

Margot Bruscha ist seit 2018 Mitglied des Tierschutzvereins. Sie engagiert sich seit vielen Jahren aktiv im Tierschutz, vor allem in der Igelrettung. Als Vorstandsmitglied ist sie zuständig für die Station und alle damit zusammenhängenden Themen wie etwa Einkauf, Hygiene und Versorgung der Tiere. Unterstützung erhält Margot Bruscha durch zwei neu ernannte Stationsleiter und ein fleißiges Helferteam.

Sarah Pasternak ist seit 2022 Vereinsmitglied und ebenfalls seit vielen Jahren im Tierschutz tätig. Als Vorstandsmitglied beim Tierschutzverein Meerbusch kümmert sie sich um die Öffentlichkeitsarbeit (Medien, Homepage, Veranstaltungen, Verbandsarbeit) sowie um die Mitgliederverwaltung und die Mitgliederversammlung.

„Eine WhatsApp-Community, über die unsere Mitglieder sich künftig in unsere Arbeit miteinbringen können, haben wir bereits an den Start gebracht“, berichtet Sarah Pasternak. Generell sei dem Vorstand Offenheit, Transparenz und ein vertrauensvoller Umgang miteinander sehr wichtig, betont sie.

Aktuell sucht der Tierschutzverein auf vielen Ebenen noch Unterstützung: Die Hühner, Tauben, Eichhörnchen und Kaninchen in der Auffangstation brauchen täglich Zuwendung. Die Unterkünfte müssen gereinigt und die Tiere natürlich auch gefüttert werden. Das Team an ehrenamtlichen Helfern in der Wildtierauffangstation des Vereins in Neuss-Furth sei sehr engagiert, aber noch viel zu klein, heißt es vom Vorstand. Wer tierlieb ist, den direkten Kontakt ebenso wenig scheut, wie sich auch mal die Hände schmutzig zu machen (Handschuhe sind aber natürlich vorhanden), gerne mit anpackt und sich vorstellen kann, das Team an einem oder mehreren Tagen in der Woche bei der Versorgung der Tiere zu unterstützen, darf sich gerne telefonisch unter 0151 588 834 25 oder per Mail unter info@­tierschutzmeerbusch.de melden. Auch das Betreuerteam für die Streunerkatzen braucht noch Verstärkung. Immer gesucht werden naturnahe Gärten für die Auswilderung von Igeln, die in ihre ursprüngliche Umgebung zum Beispiel aufgrund von Baumaßnahmen nicht zurückkehren können.

Wie geht es weiter mit dem Tierschutzverein Meerbusch nach dem Vorstandswechsel? „Das nächste Ziel ist es, weitere Plätze für Tiere in Not zu schaffen. Hierfür sind wir auf der Suche nach einem Grundstück, entweder in Meerbusch oder in einem Umkreis von rund zehn Kilometern. Es sollte etwa 2 500 bis 3 000 Quadratmeter groß sein, wobei die Größe bei entsprechendem Preis auch abweichen kann. Strom, Wasser und Abwasser sollten vorhanden sein. Das Grundstück kann, muss aber nicht bebaut sein. Die Nachbarschaft sollte sich an der Tierhaltung nicht stören“, so die Ausführungen des Vorstands. Genauso wichtig und priorisiert ist der Aufbau der Schar helfender Hände, ohne die der Betrieb der Auffangstation gar nicht möglich wäre.