Wanderung gut besucht Auf der Grenze zwischen Lank und Latum

Lank-Latum · Damit, dass die Idee, auf der historischen Grenze zwischen den bis 1910 selbstständigen Gemeinden Lank und Latum zu wandern, ein solch großes Interesse finden würde, hatte der Heimatkreis Lank nicht gerechnet. Der Ideengeber und Leiter der Wanderung, Bernd Stracke, und sein Mitstreiter Joachim Beeck konnten sage und schreibe 76 Teilnehmer begrüßen.

Die Gruppe auf dem Spielplatz „In der Wasserstadt“.

Foto: Heimatkreis Lank

Unter den Teilnehmern waren nicht nur Lank-Latumer, sondern auch Interessierte aus anderen Meerbuscher Stadtteilen sowie aus Krefeld und Düsseldorf. Bernd Stracke erläuterte zu Beginn mit einem kurzen Abriss die Geschichte des Zusammenschlusses der Orte Lank und Latum im Jahre 1910 und stellte Besonderheiten heraus. Sodann begann die Wanderung auf dem Strich (Grenzstrich), wie Stracke es humorvoll und launig ausdrückte.

Der Grenzgang führte über die Wittenberger Straße, die Stettiner Straße, die Berliner Straße, die Straße „Im Schieb“, die Wasserstraße, durch die Straße „In der Wasserstadt“ zur Kaiserswerther Straße, über die Hauptstraße, über das Krankenhausgelände auf die Claudiusstraße bis zum Endpunkt an der Ecke Uerdinger Straße. Während der Wanderung gab es von den Herren Stracke und Beeck immer wieder Erläuterungen, sowohl zu den Straßennamen wie auch zum konkreten früheren historischen Grenzverlauf. Heimatkreisvorsitzender Franz-Josef Jürgens erinnerte an einigen Stellen an weniger bekannte Besonderheiten (Schinkelskaule, Fischereibetrieb und drei Radrennbahnen) in der Lank-Latumer Geschichte und bedankte sich zum Abschluss bei Bernd Stracke, Joachim Beeck und allen Teilnehmern für die sehr gelungene Veranstaltung.

17 Heimatfreundinnen und -freunde saßen dann noch in der Traditionsgaststätte „Alte Post“ beisammen und ließen den schönen Nachmittag bei einem Glas Bier Revue passieren.