Ultranet Teilabschnitt geht 2025 in Umsetzung

Osterath · Die Bundesnetzagentur hat den dritten Planfeststellungsbeschluss für Ultranet erlassen. Der Teilabschnitt zwischen Osterath und Rommerskirchen kann damit 2025 in die Umsetzung gehen.

Die ersten Transformatoren für den Konverter in Osterath wurden im November geliefert, weitere zehn folgen bis März.

Foto: Amprion GmbH/Sven Appler

Die rund 29 Kilometer lange Strecke zwischen Osterath und Rommerskirchen schließt direkt südlich an das bereits weitgehend genehmigte Vorhaben A-Nord an, das von Emden kommend nach Osterath verläuft. Der Planfeststellungsbeschluss wurde am 20. Dezember auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.netzausbau.de/vorhaben2-C1 veröffentlicht.

Der Bau des Konverters für die Gleichstromverbindungen Ultranet und A-Nord in Meerbusch liegt laut dem verantwortlichen Unternehmen Amprion im Zeitplan: Nach der Grundsteinlegung im vergangenen Jahr fand am 19. September das Richtfest statt. Gefeiert wurde anlässlich der Fertigstellung der Hülle der ersten Umrichterhalle. In den insgesamt vier Hallen werden künftig „Ventile“ eingebaut, die aus Halbleitern bestehen und für die Umwandlung des Gleichstroms in Drehstrom verantwortlich sind. Die ersten Transformatoren wurden Mitte November nach Osterath geliefert. Die weiteren zehn folgen bis Ende März 2025.