Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit Guter Vorsatz: weniger Stress
Mönchengladbach · Das Rauchen aufgeben, mehr bewegen, besser essen – wenn es um gute Vorsätze für das neue Jahr geht, steht die Gesundheit ganz vorne. Der größte Wunsch der Deutschen ist: weniger Stress. Das zeigt eine Statistik der DAK-Gesundheit.
Der gute Vorsatz „mehr entspannen“ verzeichnet den höchsten Zustimmungswert seit 14 Jahren. Dies gilt besonders für Frauen mit 71 Prozent. Bei den Männern waren es 64 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei der guten Vorsätze für 2025 landen „mehr Zeit für Familie und Freunde“ (64 Prozent) und „mehr Bewegung“ (61 Prozent).
Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Bei jungen Menschen sind gute Vorsätze beliebter denn je: Mehr als die Hälfte der 14- bis 29-Jährigen (56 Prozent) setzten sich im laufenden Jahr Ziele. Das sind neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Fast allen Bereichen einer gesunden Lebensweise messen die Befragten wieder mehr Bedeutung zu. So steigt in der Gunst der Menschen nicht nur der Wunsch nach weniger Stress und mehr Sport, sondern auch nach gesünderer Ernährung mit 56 Prozent, Gewichtsabnahme (34 Prozent), weniger Alkoholkonsum oder Rauchverzicht. Den höchsten Wert seit zehn Jahren erhält der Vorsatz, die Medienzeit zu reduzieren. 34 Prozent gaben an, 2025 weniger Zeit mit dem Handy oder PC verbringen zu wollen. Besonders junge Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren planen hier Einschränkungen. 52 Prozent dieser Altersgruppe steckt sich für 2025 dieses Ziel. Im vergangenen Jahr waren es hier noch 44 Prozent.
● Stress vermeiden oder abbauen (68 Prozent)
● Mehr Zeit für Familie/Freundeskreis (64 Prozent)
● Mehr bewegen/Sport (61 Prozent)
● Gesünder ernähren (56 Prozent)
● Mehr Zeit für sich selbst (54 Prozent)
● Umwelt- bzw. klimafreundlicher verhalten (53 Prozent)
● Abnehmen (34 Prozent)
● Weniger Handy, Computer, Internet (34 Prozent)
● Sparsamer sein (33 Prozent)
● Weniger Fleisch essen (26 Prozent)
● Weniger fernsehen (21 Prozent)
● Weniger Alkohol trinken (20 Prozent)
● Rauchen aufgeben (12 Prozent)
Auch das Durchhaltevermögen ist gestiegen. Mehr als der Hälfte aller Befragten (61 Prozent) gelang es, die gesteckten Ziele aus dem Vorjahr länger als drei Monate durchzuhalten.