Kleidung als Belastung für die Umwelt
Für die Herstellung von Kleidungsstücken werden natürliche Ressourcen wie Wasser in großen Mengen verbraucht und zahlreiche Chemikalien eingesetzt. Außerdem fallen erhebliche Mengen Müll an, wenn Textilien nur eine Saison lang getragen und anschließend entsorgt werden. Die Folgen für die Umwelt sind gravierend und gerade in den Herstellungsländern deutlich zu sehen. Zum Schutz unseres Lebensraums ist daher ein Umdenken dringend erforderlich. Es sollte weg von Fast Fashion und hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit Mode führen.
Zeitlose Eleganz statt aktuelle Modetrends
Modetrends sind oft kurzlebig. Was heute noch absolut im Trend liegt, kann in der nächsten Saison bereits von einem neuen Trend abgelöst werden. Um Kleidungsstücke länger tragen zu können, sollte man daher beim Kauf auf einen zeitlos eleganten Stil achten. Ein Beispiel dafür sind hochwertige Herren Jacken in schlichten Farben. Sie lassen sich vielfältig kombinieren und können dadurch viele Jahre lang und zu unterschiedlichen Anlässen getragen werden. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Jacken, sondern auch für Hosen, Anzüge, Pullover, Kleider und Ähnliches. Wer trotzdem nicht vollständig auf die neuesten Modetrends verzichten möchte, kann einzelne Textilien kaufen und mit den zeitlosen Klassikern aus dem eigenen Kleiderschrank kombinieren.
Ausrangierte Kleidung im Nutzungskreislauf halten
Durch Gewichtsveränderungen oder den Wunsch nach einem neuen Stil kann es dazu kommen, dass eigentlich noch intakte Kleidung ausrangiert wird. Sie sollte auf keinen Fall im Müll landen, sondern unbedingt im Nutzungskreislauf bleiben. Das gelingt, indem die ausrangierten Kleidungsstücke Secondhand verkauft werden. Neben entsprechenden Geschäften und Onlineshops gibt es auch Kleidertausch-Events. Alternativ dazu kann die ausrangierte Mode für gemeinnützige Zwecke gespendet werden. Sind Kleidungsstücke kaputt und eine Reparatur ist nicht möglich oder nicht wirtschaftlich, ist auf die korrekte Entsorgung der Textilien zu achten.
Kleidung aus fairer Herstellung kaufen
Neben dem Aspekt des Umweltschutzes spielen auch die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Kleidung eine wichtige Rolle. Teilweise wird diese unter unzumutbaren Bedingungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter produziert. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, können Verbraucher beim Kauf von Kleidung auf bestimmte Siegel achten. Sowohl das Siegel Grüner Knopf als auch die Siegel Fairtrade und Fair Wear Foundation kennzeichnen Produkte, welche unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden.