Markt der Möglichkeiten

Krefeld (red.) · Am 24. Februar wird im Stadttheater erstmals „Krefeld Gewinnt – Der Marktplatz für Ideen und Aktivitäten“ stattfinden. Unternehmen und Gemeinnützige kommen zusammen, um Aktivitäten zum beiderseitigen Nutzen zu vereinbaren.

Die Organisatoren freuen sich (v.l.): Frank Jezierski, Cornelia Kahlert, Karen Pilatzki, Hans-Georg Liegener und Maria Jäger.

Foto: jps

Geld ist dabei übrigens tabu.

Veranstalter ist der Arbeitskreis katholischer Träger (AkT), in dem die 14 gemeinnützigen katholischen Träger in Krefeld zusammenarbeiten. Der AkT fordert Krefelder Unternehmen, Dienstleister, Handwerksbetriebe oder Sozialeinrichtungen jeder Größe auf, an diesem Marktplatz teilzunehmen.

Der AkT hat 2014 das Konzept der „Guten Geschäfte“ der Bertelsmann-Stiftung aufgegriffen. Gegenstand der Diskussion war, auf einem niederschwelligen und doch nachhaltigen Weg, lebendige Netzwerke zu schaffen, die soziales und gesellschaftliches Engagement beinhalten und damit das Miteinander und das gegenseitige Verständnis fördern.

„Wer sich einmal die Zeit nimmt, über den möglichen Nutzen von ´Krefeld Gewinnt nachzudenken, wird schnell begeistert sein“, versichert Hans-Georg Liegener, Geschäftsführer der Caritas Krefeld und Mitglied der Steuerungsgruppe für „Krefeld Gewinnt“. Weiter erklärt er: „Das Bertelsmann-Konzept des Marktplatzes ist so einfach wie effizient. Wir konnten in Mönchengladbach 2014 live erleben, wie zielgenau es zu echten ´Win-Win-Situationen kam, mit 123 Abschlüssen zwischen jeweils circa 40 bis 50 Unternehmen und ebenso vielen Gemeinnützigen.“

Unternehmen, Handwerker oder andere Selbstständige kommen mit gemeinnützigen Einrichtungen zusammen und handeln zwei Stunden lang. Das Besondere ist, dass man sich dort auf Augenhöhe begegnet. Jeder hat etwas Nutzbringendes zu bieten, benötigt aber auch etwas. Geld ist dabei tabu! Nach Abschluss des Marktplatzes gibt es schriftlich fixierte Vereinbarungen, die es später zu realisieren gilt.

Sowohl soziale Einrichtungen als auch Firmen können vielfältige Intentionen der Beteiligung haben. Gemeinnützige können unter Umständen Unterstützung benötigen bei besonderen Aufgaben, wie zum Beispiel spezieller Handwerkerleistungen. Umgekehrt kann eine soziale Einrichtung vielleicht bestimmte Beratungsleistungen bieten, die für Mitarbeiter eines Betriebes interessant sind. In jedem Fall bietet sich die Chance, neue Impulse mit zusätzlicher Sinnstiftung der eigenen Arbeit zu erhalten, Zeichen zu setzen für eine positive Unternehmenskultur oder einfach, mit viel Spaß neue Wege zu beschreiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.

www.krefeld-gewinnt.de

(City Anzeigenblatt Krefeld II)