140 Jahre Friedenskirche

Krefeld · Am 9. September 1874 begann die turbulente Geschichte der Krefelder Friedenskirche. Die alteingesessene ehemalige Kirche reichte von ihrer Größe nicht mehr aus, um allen protestantischen Bürgern Platz zu bieten.

Foto: Friedenskirche Krefeld

Und so wurde ab 1852 mit den Planungen für mehr Raum begonnen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Festkirche wie große Teile der Krefelder Innenstadt samt Walcker-Orgel durch Brandbomben zerstört. Was die Gemeinde aber nicht davon abhielt, in den Trümmern Gottesdienste zu feiern. Erst neun Jahre nach dem Krieg konnte der Wiederau au des Gotteshauses beginnen. Die heutige und 1960 eingeweihte Riegel-Orgel der Friedenskirche ist die größte der Seidenstadt und zweitgrößte am Niederrhein.

Im September 2014 werden die Feierlichkeiten zum 140. Geburtstag der Friedenskirche mit vier Veranstaltungen begangen:

Am Dienstag, 9. September, um 19 Uhr beginnen die Feierlichkeiten mit der Zeitreise "51134 Tage zum Lobe Gottes" durch die Geschichte der Friedenskirche - nachdenklich, kritisch, besinnlich und heiter. Die Texte von Pfr. Michael Windhövel werden musikalisch begleitet von Kristof Dömötor (Klarinette & Saxophon) und Hans-Jörg Böckeler an der Orgel. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter sind aber für jede Spende zur Turmreparatur dankbar.

Am Freitag, 12. September, 19 Uhr sind die Besucher unter dem Titel "Die Friedenskirche bewegt sich...und feiert!" zum Tanz ins Gemeindehaus eingeladen. Neben einigen kulinarischen Kleinigkeiten sorgt die Tanzschule Kostorz für musikalische Unterhaltung. Eintritt: für Paare 20 € / Einzelpersonen 12 € für Essen und ein Begrüßungsgetränk.

Beim Festgottesdienst am Sonntag, 14. September, ab 10 Uhr predigt Superintendent Burkhard Kamphausen, Liturgie: Pfr. Michael Windhövel. Den musikalisch-liturgischen Rahmen bildet das Ordinarium "Der Sternenmantel". Ausführende: die Gemeinde, die Kantorei der Friedenskirche und der Dio-Chor Krefeld, Orgel, Combo & Percussion. Text: Klaus Lüchtefeld, Musik: Hans-Jörg Böckeler.

"Festlich bis beschwipst" - der ungewöhnliche Name lädt am Dienstag, 19. September, ab 20 Uhr zur selten gehörten Kombination von Orgel und Trompete. Wladimir Raskin und Hans-Jörg Böckeler spielen Barock- & Klassikstücke und bezaubern das Publikum mit unvergesslichen Evergreens. Eintritt: 10 Euro (zzgl, Vvk-Gebühr), Abendkasse 14 Euro. Einlass: 19 Uhr.

Weitere Infos:

www.friedenskirche-krefeld.de

facebook.com/kulturpunkt.friedenskirche