Das Spiel bei den Hamburg Freezers wird das erste unter der Regie des jüngsten DEL-Coaches sein. "Natürlich wartet jetzt jeder mit Spannung darauf, wie wir uns dort verkaufen werden", sagte der 35-jährige Übungsleiter am Dienstag im Gespräch mit dem Stadt Spiegel und ergänzt: "Noch gespannter werden aber wohl die Hamburger sein, die nicht wissen, was sie erwartet."
Fakt ist: Das Team der Pinguine bereitet sich "intensiv und gut" auf die Partie bei den Gefrierschränken aus der Hansestadt vor. Am Dienstagmorgen standen Kraft- und Ausdauerübungen auf dem Programm. Nach einer Mittagspause bat der Trainer zur Videoanalyse sowie anschließend zum Eistraining. Veränderte Methoden, die Franz-David Fritzmeier eingeführt hat und wie folgt begründet: "Andere Menschen arbeiten den ganzen Tag. Den Jungs schadet es nicht, wenn sie sinnvoll beschäftigt sind. Dennoch darf man es natürlich nicht übertreiben." Aus dem Grund folgt am Dienstagabend auch ein Kabinenfest. "Der Spaß darf bei aller Arbeit auch nicht zu kurz kommen", so Fritzmeier.
In Hamburg, dies deutete sich bereits an, werden neue Verteidigerpärchen auflaufen. "Ich plane, mit sieben Defensivspielern", kündigt der Trainer an. Die Sturmreihen will er indes nicht verändern. "Beim 4:0 in Berlin sah das sehr ordentlich aus, so wollen wir uns auch in Hamburg verkaufen." Fritzmeier verriet bereits, dass er plant, beide Torhüter am Wochenende einzusetzen. Am Sonntag folgt das erste Heimspiel nach der Deutschland-Cup-Pause gegen Ingolstadt.