„Als am 2. Dezember 2005 in Büderich mit einer großen Eröffnungsparty die erste ’Winterwelt Meerbusch’ startete, ahnten die wenigsten, dass das vorweihnachtliche Eislaufvergnügen auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz einmal eine Meerbuscher Marke mit Anziehungskraft weit über die Stadtgrenzen hinaus werden würde“, berichtet Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. Mit der 200 Quadratmeter großen Eisbahn, ein paar Holzhütten auf Asphalt und einem Lkw-Anhänger als mobile Bühne ging es los. Stromfressende Kühlaggregate kämpften gegen zweistellige Plustemperaturen, um das Eis vor dem Schmelzen zu bewahren (was nicht immer gelang). Aber die Begeisterung der Winterwelt-Besucher war groß. „Das hatte Meerbusch noch nicht gesehen!“

Heute ist die „Winterwelt“ ein etablierter Dauerbrenner, und die Zeit der Provisorien ist längst vorbei. Ein rustikaler Holzboden bewahrt die Gäste vor kalten Füßen, ein großes Zeltdach schützt die Eisläufer vor Wind und Wetter, und das Eis wird mit modernster Technik frostig gehalten.

Die Stadt unterstützte die „Winterwelt“ von Beginn an als Meerbusch-Event mit Potential und bester Außenwirkung. Die Einschätzung hat sich als richtig erwiesen. Hauptsponsor sind (nach Epson Deutschland in den ersten drei Jahren) inzwischen die Wirtschaftsbetriebe Meerbusch (wbm). Heute zählt die wbm-Winterwelt jährlich rund 80 000 Besucher, 15 Hütten sind dauerhaft aufgestellt. Die 300 Quadratmeter große Eisbahn unter einem Dach ist ein Spaß für Jung und Alt.