Vor den Play-offs Roos: „Weniger als sechs Spiele erwarte ich nicht“

Krefeld · Der Extra-Tipp sprach vor dem Start des Play-off-Viertelfinals mit dem Sportdirektor der Eislöwen Dresden, Matthias Roos.

Matthias Roos (Mitte) war viele Jahre Geschäftsstellenleiter und Geschäftsführer der Krefeld Pinguine. Heute ist er Sportdirektor der Eislöwen Dresden.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Wohl kaum ein Akteur kennt die beiden Play-off-Kontrahenten aus Krefeld und Dresden so gut wie Matthias Roos. Der heutige Sportdirektor der Eislöwen hat schließlich eine bewegte Vergangenheit an der Westparkstraße. Ohne sein unermüdliches Engagement wäre die Rettung der Schwarz-Gelben im Jahr 2020 wohl nicht möglich gewesen. Roos wickelte das unsägliche Kapitel um Mikhail Ponomarev ab und führte die Pinguine wieder in ruhigeres Fahrwasser.  Wenig später entschied er sich für einen Wechsel in die Elbmetropole. Der Extra-Tipp sprach vor dem Start des Viertelfinales mit dem 42-Jährigen.

„Ich freue mich sehr auf dieses Duell. Die jüngste Partie am letzten Spieltag hat gezeigt, dass zwei Teams auf Augenhöhe aufeinandertreffen“, sagt Roos und ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass es eine ganz enge Serie geben wird. Weniger als sechs Spiele erwarte ich nicht.“

Heimrecht! Krefeld Pinguine besiegen Dresdner Eislöwen
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Von seiner Mannschaft erwartet er in den Aufeinandertreffen mit den Pinguinen mehr Disziplin. „Die Special Teams werden sicherlich ein wichtiger Faktor in den Play-offs. Beim 7:4 in Krefeld erzielte der KEV drei Überzahltreffer. Wir müssen von der Strafbank wegbleiben.“

Dass Dresden durch die Niederlage das Heimrecht verlor, spielt für den Sportdirektor keine große Rolle. „Der Heimvorteil kommt ohnehin erst siebten Spiel zur Geltung“, ist er sich sicher. „Und wenn du zuhause das erste Spiel verlierst, steigt der Druck.“