Countdown läuft Play-off-Endspurt der Pinguine
Krefeld · Bis zum Ende der DEL 2-Hauptrunde stehen für die Krefeld Pinguine noch fünf Spiele auf dem Restprogramm. Das Ziel ist klar: Das Team will den direkten Play-off-Einzug sichern. Wir sprachen mit Kapitän Alexander Weiß.
Mit der Partie am kommenden Dienstag bei den Eislöwen Dresden (19.30 Uhr) startet für die Krefeld Pinguine der Play-off-Countdown. Das Duell gegen den Viertelfinalgegner der vergangenen Saison ist eines von fünf „Do-or-die-Spielen“ für die Schwarz-Gelben, die zuletzt drei Siege in Serie einfuhren und dadurch auf den heiß begehrten Tabellenplatz 6 kletterten. Zur Erinnerung: Die sechst bestplatzierten Teams qualifizieren sich direkt für das Play-off-Viertelfinale. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn kämpfen in einer „Best of three“-Serie um die verbleibenden beiden Plätze. Die Tabellenkonstellation ist so eng wie noch nie zuvor in der DEL 2. Die Pinguine haben aktuell 72 Punkte auf dem Konto. Nur vier Zähler trennen sie von Platz 4 (Heimrecht in der ersten Runde).
Der Vorsprung vor dem ersten Play-down-Platz (10) beträgt inzwischen acht Punkte. Alles erscheint möglich in dieser verrückten Saison, die nun auf die Zielgerade einbiegt.
„Dass es so eng zugeht am Ende einer Saison, das habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte Pinguine-Kapitän Alexander Weiß im Gespräch mit dem Extra-Tipp und ergänzt: „Im Grunde ist es aber toll, dass es bis zum Schluss so spannend ist. Für uns ist noch alles drin, auch das Heimrecht im Viertelfinale.“ Drei bis vier Siege seien aus den verbleibenden fünf Partien nötig, um dieses Ziel zu erreichen.
Weiß ist zuversichtlich, dass dies gelingen kann: „Wir haben zuletzt immer besser zueinander gefunden. Die jüngste Siegesserie gibt zusätzliches Selbstvertrauen.“ Dass dieser Lauf durch die Ligapause unterbrochen wurde, sei „ärgerlich“, wenngleich: „So konnten wir noch einmal die Köpfe frei bekommen und die Körper regenerieren. Dieser Schlussspurt wird zur Härteprobe vor den Play-offs.“
Seit Freitag trainiert die Mannschaft wieder, bereitet sich auf den Showdown vor. Am Dienstagfrüh geht es dann nach Dresden. „Die Eislöwen wollen es nach dem Trainerwechsel wissen. Da müssen wir aufpassen, diszipliniert sein, um Punkte zu holen“, sagt Weiß.