Zum anderen ist da der 21. April 200. Heute vor genau 18 Jahren gewannen die Krefeld Pinguine in Köln ihren bis dato letzten Meistertitel. Im fünften Finalspiel bezwangen sie die Haie aus der Domstadt mit 3:1. Mehr als 20 000 Fans feierte das Team von Erfolgstrainer Butch Goring auf dem Theaterplatz.
Erinnerungen: In der natürlich restlos ausverkauften Lanxess-Arena lieferten sich die rheinischen Rivalen im definitiv letzten Saisonspiel einen Kampf auf Biegen und Brechen. 38 Minuten dauerte es, bis das erste Tor in diesem fünften Finale fiel - für die Haie. Der Jubel der Kölner Fans kannte keine Grenzen. Doch die Schwarz-Gelben von Cheftrainer Butch Goring, der den Anhängern Tage zuvor die Meisterschaft versprach, gaben nicht auf, mobilisierten noch einmal die allerletzten Kräfte.
76 Sekunden waren im letzten Drittel absolviert, da traf Günter Oswald zum 1:1. Krefeld war wieder im Spiel. Als dann auch noch Christoph Brandner auf 2:1 stellte (44.), drehten die mitgereiste Fans aus der Seidenstadt komplett durch.
Mit allen verfügbaren Mitteln wehrten sich Kapitän Gary Shuchuk und seine Kameraden gegen den Sturmlauf der Haie, die in Überzahl agierten. Die Sekunden wollten einfach nicht verrinnen, es wurde hektisch. Doch dann erlöste Steffen Ziesche ganz Krefeld mit seinem Wahnsinns-Schuss ins leere Kölner Gehäuse. Die Pinguine waren Meister und verwandelten das „Henkelmännchen“ in einen schwarz-gelben Hexenkessel.
18 Jahre ist dies heute auf den Tag genau her...