Mit Bildergalerie Bittere Pleite für die Pinguine - 0:5 gegen Ravensburg
Krefeld · Die Krefeld Pinguine mussten am Freitagabend in der Yayla Arena eine schmerzhafte 0:5-Niederlage gegen die Ravensburg Towerstars hinnehmen. Trotz großem Einsatz und einer Vielzahl von Chancen konnten sie Towerstars-Goalie Ilya Sharipov an diesem Abend nicht überwinden.

0:5: Bittere Pinguine-Pleite
Der Tabellenfünfte aus Ravensburg zeigte sich hingegen eiskalt und nutzte die wenigen Gelegenheiten, die sich boten, konsequent aus.
Bereits im ersten Drittel zeichnete sich der unglückliche Verlauf für die Schwarz-Gelben ab. Trotz einer deutlichen Überlegenheit mit 21:11 Torschüssen lagen die Pinguine nach 20 Minuten mit 0:2 zurück. Ein Unterzahltor von Jan Nijenhuis und ein abgefälschter Schuss von Matthew Santos brachten die Gäste in Führung. Vor allem im Powerplay fehlte den Pinguinen die Durchschlagskraft, und der „Shorthander“ erwies sich als bitterer Rückschlag.
Im zweiten Drittel setzte sich das Drama fort. Die Pinguine kämpften und erspielten sich weiterhin zahlreiche Möglichkeiten, doch Ravensburgs Torhüter Ilya Sharipov zeigte eine überragende Leistung und vereitelte Chance um Chance. Auf der Gegenseite nutzten die Towerstars defensive Fehler der Pinguine gnadenlos aus. Lukas Mühlbauer erhöhte nach einem Aufbaufehler auf 0:3, und kurz darauf war es Towerstars-Topscorer Robbie Czarnik, der eine unübersichtliche Situation vor dem Krefelder Tor zum 0:4 nutzte.
Im Schlussabschnitt wollten die Pinguine zumindest noch den Ehrentreffer erzielen, doch auch in den letzten 20 Minuten blieb ihnen das Glück verwehrt. Stattdessen gelang Matthew Santos ein zweites Unterzahltor, das den 0:5-Endstand besiegelte. Trotz 49 Torschüssen blieben die Krefelder an diesem Abend ohne Treffer – ein frustrierender Abend für die Offensive.
Nach dem Spiel zeigte sich das Krefelder Publikum jedoch verständnisvoll und tat ihr Bestes, um die Mannschaft vor dem Duell mit dem EC Bad Nauheim am Sonntag wieder aufzubauen.
Stimmen zum Spiel
Thomas Popiesch
„Wir sind gut in die Partie gestartet, haben viel Druck gemacht und auch im Powerplay viel zum Tor gebracht. Der erste nennenswerte Schuss gegen uns, der Abpraller, ist dann direkt drin. Danach haben wir trotzdem solide weitergespielt, aber schon in der Phase ist aufgefallen, dass jede 50/50-Situation gegen uns lief. Somit geht man mit einem 0:2 in die Pause, was von der Spielanlage aber immer noch in Ordnung war. Trotzdem läuft man eben einem Rückstand hinterher. Individuell haben dann einige Spieler zu viel versucht, andere waren eventuell zu zögerlich. Da müssen zukünftig wir besser darauf achten die Balance im Spiel zu behalten. Es lief dann weiterhin alles gegen uns und Ravensburg hat es sehr geschickt gemacht. Das ist eben auch eine Qualität. Immerhin hat die Mannschaft es immer weiter versucht und hat sich bis zum Schluss bemüht, vielleicht auch vor dem Hintergrund, dass wir in den letzten Spielen gesehen haben, wie schnell ein Spiel kippen kann. Wir haben aber trotz vieler Chancen keinen Weg gefunden, ein Tor zu erzielen. Jetzt heißt es abhaken und auf Sonntag konzentrieren.“