Das Problem, das sein Kader nicht breit genug aufgestellt ist, um Ausfälle von wichtigen Spielern zu kompensieren, war Trainer Rüdiger Winter schon vor der Saison bewusst. In der ersten Saisonhälfte konnte der Aufsteiger das, angetrieben von einem überragenden Tobias Reich, noch ausgleichen. Zuletzt schlidderte der VfB aber zusehends in die Krise – mit der Folge, dass sie nun den wichtigen siebten Platz an die Konkurrenz aus Solingen los sind. Mit Blick auf die Qualifikation zur Nordrheinliga ist auch dem Trainer natürlich nicht entgangen, dass es allmählich eng wird. „Aber wir sind teilweise wirklich auf dem Zahnfleisch gekrochen“, hat der VfB-Coach beobachtet. Vor dem Heimspiel gegen ART Düsseldorf, das am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle an der Erich-Kästner-Gesamtschule stattfindet, lichtet sich das Lazarett jedoch langsam. Mit Kevin Wiedemann und Mirko Szymanowicz kehren zwei Stützen des Teams zurück. „Wenn wir dann wirklich vollzählig sind, dann haben wir auch eine gute Chance zu gewinnen“, so Winter, der von seinem verunsicherten Team eine Reaktion erwartet, und „dass sie sich aus der Krise heraus arbeiten.“
Den Gegner, aktuell Tabellenfünfter, schätzt er hoch ein. „Ein starkes Team, gegen das wir im Hinspiel unglücklich verloren haben.“