24h-Rennen am Nürburgring - Frikadelli Racing mit Arnold auf dem 11. Platz Spannung bis zum Schluss

Nürburg/Duisburg · Das 24h-Rennen am Nürburgring war am Wochenende wieder einmal ein spannendes Highlight im Motorsportkalender, dem erneut rund 200.000 Besucher/innen rund um die Nordschleife und die Grand-Prix-Strecke beiwohnten.

24h-Rennen am Nürburgring 2018
45 Bilder

24h-Rennen am Nürburgring 2018

45 Bilder

Die 46. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem legendären Eifelkurs sorgte wieder für Spannung bis zur letzten Minute. Neben der anspruchsvollen Rennstrecke und den 146 gestarteten Fahrzeugen mit ihren tollkühnen Rennfahrern/innen, war nicht zuletzt auch wieder das Wetter dafür verantwortlich. In der Nacht zum Sonntag und am Sonntagmittag selber regnete es und Nebelfelder sorgten für schlechte Sicht. So musste das Rennen am Sonntagmittag sogar zeitweise unterbrochen werden. Rund eineinhalb Stunden vor Ablauf der Zeit wurde das Rennen dann nochmals gestartet - und zwar als Neustart, so dass die Zeitnahme aus den vergangenen Rennstunden auf "Null" gesetzt wurde - lediglich die bis dahin herausgefahrenen Platzierungen blieben erhalten.

Das Siegfahrzeug: Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing mit den Fahrern Richard Lietz, Patrick Pilet, Fred Makowieki und Nick Tandy.

Foto: van Plüren

Mit einem harten aber fairen Überholmanöver am Ende der Start-/Zielgeraden setzte sich der grün-gelbe Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing mit der Startnummer #912 letztlich an die Spitze und verdrängte den Mercedes AMG GT3 vom Black Falcon Team mit der Startnummer #4, der sich in der Nacht an die Spitze gesetzt hatte, rund eine Stunde vor Rennende auf Platz zwei. Den dritten Platz behauptete der Aston Martin Vantage GT3 von Aston Martin Racing mit der Startnummer # 007 für sich.

Als Zweiter kam der Black Falcon-Mercedes durchs Ziel - pilotiert von Maro Engel, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Dirk Müller.

Foto: van Plüren

Der Duisburger Rennfahrer Lance David Arnold, der für Frikadelli Racing im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer #30 am Lenkrad saß, kam mit seinen Teamkollegen auf einem respektablen 11. Platz im Gesamtklassement ins Ziel. Arnold: "Das Auto lief problemlos. Wir sind von Platz 17 gestartet und bis auf die siebte Position nach vorne gefahren, ohne dass das Auto einen Kratzer hat. Die Top-Performance war ok, wir konnten einen guten Speed mitgehen und haben auch bei den Boxenstopps keine Zeit verloren. Das lief alles reibungslos. Trotzdem dümpeln wir in der zweiten Hälfte der Top 10 herum, unser Problem war der Regen. Wir mussten hohes Risiko gehen und haben trotzdem pro Runde Zeit verloren. Auf nasser Strecke lautete unsere Devise einfach, keine Fehler zu machen. Wäre es trocken geblieben, hätte für uns mehr in Reichweite gelegen."

Platz drei für den Aston Martin Vantage GT3 mit den Fahrern Maxime Martin, Marco Sorensen, Nicki Thiim und Darren Turner.

Foto: van Plüren

Die Rennunterbrechung hat wohlmöglich auch eine besserer Platzierung zunichte gemacht, wie Teamchef Klaus Abbelen bemerkte. Hier lag man mit der Renn-Frikaldelle nämlich vor Abbruch auf Platz acht mit einiger Zeit Vorsprung.

Bilderstrecke zum 24h-Rennen am Nürburgring 2018 nebenstehend!