Dabei wurde festgestellt, dass hier einiges nicht in Ordnung war. Im Sommer begannen die umfangreichen Umbauarbeiten, nachdem festgestellt wurde, dass keine den heutigen Regeln entsprechende Fluchtwege existieren. Eine Lösung war schnell gefunden: Zwischen Foyer und Treppenhaus und der Halle wurden neue Wände gezogen, dadurch entstand ein Zwischenraum mit Notausgängen nach draußen und auch ins Foyer. Das Foyer wurde somit verkleinert. Bei den Notausgängen sind jeweils zwei Türen eingebaut, so dass bei Gefahr eine schnellere Flucht möglich ist.
In nur knapp zwei Monaten konnten die Baumaßnahmen dann relativ fix über die Bühne gebracht werden. Erfreut zeigt sich Bezirksamtsleiter Jürgen Scherhag im Gespräch mit der Redaktion: „Wir bedanken uns beim IMD, dass alles so gut geklappt hat. Die Firmen haben hier teilweise bis in den späten Abend hinein gearbeitet. Die Halle ist nun wieder auf dem besten Stand was die schutztechnischen Maßnahmen angeht.“
Der reine Umbau kostete 125.000 Euro. Da aber noch andere Maßnahmen, wie Elektroarbeiten, notwendig waren, wurden diese gleich miterledigt. Die Gesamtsumme stieg daher auf 195. 000 Euro. Nun stand am Samstag auch schon die erste Großveranstaltung in der Halle an, die Prinzenproklamation der KG Gruen-Weiss.
Nur eine Veranstaltung musste verschoben werden: die Jubiläumsveranstaltung der Stadt (40 Jahre). Sie findet nun am 23. November statt. Ansonsten lief alles planmäßig ab und der Hallenbetrieb nahtlos weiter. Etwa fünfzig Veranstaltungen finden pro Jahr in der Walsumer Stadthalle statt.