Die Stimmung im Ratssaal I war gleich sehr gut, denn die Snacks und Schnapparmbänder, die die Kinder zur Begrüßung an ihren Plätzen vorfanden, wurden mit Begeisterung wahrgenommen. Es wurde gleich "losgeschnappt" und die Bänder um Arme, Beine oder Trinkflaschen gewickelt.
Dennoch richtete sich während der Fragerunde die Aufmerksamkeit auf Bürgermeister Christoph Landscheidt, der sich gern den vielen Fragen der Drittklässler stellte: Was ihm an seinem Job gefällt? Was nicht? Warum er Bürgermeister werden wollte? Ob er die Menschen in Kamp-Lintfort mag? Wo sein Lieblingsort in der Stadt ist? Und vor allem, was tut die Stadt für die Kinder?
Diese Frage beantwortet Landscheidt gemeinsam mit den Kindern, in dem er mit ihnen ihren Tagesablauf durchging und deutlich machte, an welchen Stellen in ihrem Alltag sich die Arbeit der Stadt zeige. Sei es morgens beim Zähne putzen, dass sie sauberes Wasser dafür hätten, oder auf dem Weg zur Schule, dass ihr Bus sie sicher und auf ausgebauten Straßen dort hin bringe, oder in ihren Schulen selber, dass die Stadt Modernisierungen durchführe, damit alle Klassen besser lernen könnten.
Auch über das neue Rathausquartier wurde gesprochen, dessen zukünftiger Park im Innenbereich auf große Zustimmung unter den Schülerinnen und Schülern traf. Weitere Themen: die Landesgartenschau, das alte Zechengelände und die zukünftige Bahnstrecke.
Eine kritische Anmerkung unter den Schülern sorgte für rege Aufmerksamkeit: Es gebe nur noch eine Eisdiele in Kamp-Lintfort, was tut der Bürgermeister dagegen? Ob eine weitere Eisdiele nach Kamp-Lintfort komme, könne er nicht alleine entscheiden, erklärte Landscheidt und führte aus, dass er sich aber auch freuen würde, wenn es neben der einen Eisdiele und den mobilen Eisfahrzeugen, bald noch eine weitere Eisdiele in der Innenstadt gäbe.
Zum Abschluss der Fragerunde wurde von den Drittklässlern noch ein direkter Besuch des Büros des Bürgermeisters eingefordert. Dieser Aufforderung kam der Bürgermeister gerne nach, bevor es dann für die Schülerinnen und Schülern der Grundschule am Niersenberg und ihren Begleiterinnen weiterging zur Druckerei und zum Standesamt.
