Der Stromausfall, der durch eine defekte Kälteanlage im Boxengebäude verursacht wurde, führte zu einer Unterbrechung des Rennens und sorgte für Chaos. Trotzdem konnte ROWE Racing das Rennen gewinnen, wobei die kontroverse Strafe gegen das Manthey-Porsche Team zu Diskussionen führte. Der Brasilianer Augusto Farfus, Jesse Krohn aus Finnland, der Schweizer Raffaele Marciello und Kelvin van der Linde aus Südafrika hatten nach 141 Runden 1:17,810 Minuten Vorsprung auf den Porsche #911 mit dem Franzosen Kevin Estre, Ayhancan Güven aus der Türkei und dem Österreicher Thomas Preining. Die „Grello“-Crew war zwar als Erster durchs Ziel gefahren, bekam aber noch eine Zeitstrafe von 1:40 Minuten aufgerechnet. Manthey hatte gegen die Strafe Protest eingelegt, der aber kurz vor Rennende von den Sportkommissaren abgewiesen wurde. Für Rowe Racing ist der Triumph der zweite Gesamtsieg beim „Eifel-Marathon“ nach 2020, für Rekordgewinner BMW der 21. Erfolg. Kelvin van der Linde, der zwei Tage nach seinem 29. Geburtstag der Schlussfahrer war und sich ein heißes Duell mit Pole-Mann Kevin Estre lieferte, machte sich mit seinem dritten Sieg nach 2017 und 2022 selbst das perfekte Geschenk. Augusto Farfus siegte zum zweiten Mal nach 2010. Raffaele Marciello und Jesse Krohn siegten zum ersten Mal. Platz drei ging am Ende an den #54 Dinamic-Porsche mit Bastian Buus (Dänemark), Matteo Cairoli (Italien), Loek Hartog (Niederlande) und Joel Sturm. Von 141 gemeldeten Teilnehmern gingen 134 ins Rennen, von denen 88 Fahrzeuge in die Wertung kamen.
Max Kruse Racing Duisburg
Max Kruse Racing war mit 5 Fahrzeugen in die Eifel gekommen, wobei sich Team-Miteigner Benny Leuchter voll aufs Fahren konzentrieren wollte. Leider haben nur der VW Golf GTI Clubsport 24h #19 mit Benny Leuchter, Johan Kristoffersen, Heiko Hammel und Nicolas Otto auf Rang 24 (Klassensieg in der Klasse AT3) und der Porsche 911 GT3 Cup #644 mit Dominic Fugel, Marcel Fugel, Moritz Oestreich und Tom Coronel auf Rang 16 (Klassensieg in der Klasse AT2) das Ziel erreicht. Der zweite VW Golf GTI Clubsport 24h #76 schied in Rnde32 nach einem Ausritt aus, für den dritten VW Golf 7TI TCR DSG #10 kam das Ende in Runde 38. Der zweite Porsche 911 GT3 Cup #927 musste das Rennen in Runde 102 beenden. Um 15:34 Uhr verkündete Benjamin Leuchter: „Aktuell sieht es sehr gut aus. Wir wollen jetzt noch den letzten Stint durchbringen. Tom Coronel sitzt aktuell im Auto und hat die große Ehre - hoffentlich - ins Ziel zu fahren. Wir sind ohne Erwartungen angereist und holen so ein tolles Ergebnis. Damit hat keiner gerechnet.“ 16:22 Uhr steht dann fest: Der Klassensieger der Klasse der AT2 kommt aus dem Hause „Max Kruse Racing“. Die Seriensieger aus der Nürburgring-Langstrecken-Meisterschaft lassen von Anfang an keine Zweifel aufkommen und gewinnen nach spannendem Kampf gegen die #718 Griesemann / Griesemann / Adorf / Volte (Porsche 718 Cayman GT4 RS CS M) die Klasse.
Peter Posavac
In diesem Jahr war Peter Posavac aus Duisburg in einem Aston Martin Vantage AMR GT4 #169 für Dörr Motorsport unterwegs. Hier zeigte der Aston Martin Vantage in der hart umkämpften SP10-Klasse eine starke Leistung. Das Fahrzeug lag lange im Spitzenfeld seiner Klasse. Leider musste jedoch das Fahrzeugteam das Rennen nach einem Unfall vorzeitig beenden. Kenneth Heyer Auf Platz 13 landete am Ende der für den AMC Duisburg startende Kenneth Heyer auf einem Mercedes AMG GT3 #11 vom Team SR Motorsport by Schnitzelalm. Aufgrund der verschiedenen technischen Probleme während des Rennens war man letztendlich noch zufrieden mit dem Resultat. 24h Classic - Rüddel Racing Duisburg Rüddel Motorsport war genau wie in den Vorjahren mit dem sehr starken Ford Escort MK1 #601 angereist. Fahrer Heinz Schmersal und Mike Stursberg. Bei der starken Konkurrenz brauchte man sich keine Hoffnung auf den Gesamtsieg machen. Man war daher mit dem 4. Platz im Gesamtklassement zufrieden. Der Klassensieg war fast schon normal, da das Fahrzeug ohne Probleme das Rennen zu Ende fuhr