Das Zeittraining am Samstagmorgen lief für das Haribo-Team diesmal besser ab als beim ersten Lauf der VLN. Als Ergebnis konnten Lance David Arnold, Uwe Alzen und Maximilian Götz ihrem rund 550 PS starken Mercedes AMG GT 3 auf dem vierten Startplatz parken. Trainingsschnellster war der Manthey Racing Porsche 911 GT3 R mit Otto Klohs, Mathieu Jaminet und Lars Kern, Platz zwei ging an Norbert Siedler und Lucas Luhr des Frikadelli Racing Teams, ebenfalls auf einem Porsche 911 GT3 R. Dritte wurden Richard Lietz und Fred Makowiecki, ebenfalls Manthey Racing, auf einem Porsche 911 GT3 R. Der Rückstand des schnellsten zum Haribo-Team betrug gerade 0,673 Sekunden.
Der Start des Rennens begann wieder pünktlich um 12 Uhr. Insgesamt 188 Fahrzeuge aus dem Zeittraining gingen in drei Gruppen bei bestem Wetter an den Start, von denen 136 die Zielflagge nach rund vier Stunden sahen. Das zwischenzeitlich sogar an der Spitze fahrende Haribo-Team musste sich letztendlich mit dem zweiten Platz und zufrieden geben. Nach 28 Runden über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und der legendären Nordschleife wurde der Goldbär-Mercedes mit der schwarz-weiß karierten Flagge, 4,5 Sekunden nach dem Erstplatzierten, abgewunken. Für das in zwei Wochen, am 22./23. April, stattfindende Qualifikationsrennen zum 24-h Rennen Ende Mai auf dem Nürburgring, eine vielversprechende Ausgangsbasis.
Unter den 195 gemeldeten Fahrzeugen war auch wieder der Duisburger Benjamin Leuchter auf seinem 350 PS starken VW Golf GTI TCR. Die vor dem Start vorhandene Zuversicht blieb bereits beim Zeittraining stecken, Startplatz 58 war das Resultat. Im Rennen selbst war die im Lauf 1 vorhandene Überlegenheit innerhalb der TCR-Klasse nicht mehr zu spüren. Benjamin Leuchter holte sich zwar mit seinem Partner Andreas Gülden den Klassensieg in der Wertung TCR, in der Gesamtwertung reichte es allerdings nur zu Platz 39.