Konzert unter Freunden

Dinslaken · Am 5. Januar gibt es in der Walzwerk-Werkhalle was auf die Ohren. Mit den Penny Pinchers, Düsentrieb und Kukalaka bringen gleich drei Bands Live-Musik auf die Bühne, die sich untereinander schon lange gut kennen - und gerne auch zur Musik der anderen „tanzen“...

Die fünf Penny Pinchers stehen am 5. Januar mit befreundeten Bands im Walzwerk auf der Bühne.

Foto: Benedikt Voll

Wer zuletzt auf der Suche nach guten Live-Gigs in Dinslaken war, musste schon ganz genau suchen, um auch fündig zu werden. Das ändert sich mit dem Beginn des neuen Jahres gleich schlagartig. Denn direkt am 5. Januar laden die Penny Pinchers, Kukalaka und Düsentrieb zum gemeinsamen Konzert ins Walzwerk ein. Alle drei Bands sind in Dinslaken und Umgebung keine Unbekannten. So unterschiedlich die drei Kombos musikalisch daher kommen, Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten gibt es zur Genüge.

Die Klammer war immer schon die SYLS-Konzerte sowie überhaupt Konzerte in der Region. So sagen die Jungs von Kukalaka: „Außer der Liebe zu Wein, Weib und Gesang gibt es da viele Anknüpfungspunkte, wenn auch eher sozial als musikalisch. Der Großteil von Düsentrieb hat – damals noch unter dem Namen Yellow Cake – vor etwa 16 Jahren, so ziemlich zeitgleich mit uns angefangen Musik zu machen. Teilweise haben wir auch gemeinsam die Schulbank gedrückt. Genau wie den Penny Pinchers, die eine Zeit lang unsere Proberaumnachbarn waren, lief man sich immer wieder im Rahmen von regionalen Konzerten über den Weg.“

16 Jahre gibt es die Penny Pinchers zwar noch nicht. Aber auch sie sind seit 2009 dabei und damit fast schon „alte Hasen“ der Dinslakener Musikscene. An die Proberaumnachbarschaft erinnert man sich auch im Pinchers-Lager noch gerne, wie Bassist Simon Bielinski erklärt: „Die Kukas waren lange unsere Proberaumnachbarn, das stimmt. Sie konnten sich teilweise bei der eigenen Probe kaum hören, wenn wir zeitgleich geprobt haben (der dünnen Holztüre sei Dank). Sorry nochmal!“

Seit 2009 gab es schon eine ganze Reihe an Konzerten und Festivals, auf denen alle drei Bands dabei waren. „Heißt: Man kennt sich und ’tanzt’ zur Musik des anderen“, so Simon Bielinski.

Die Penny Pinchers haben im Übrigen Zuwachs bekommen und sind nun mittlerweile auch schon seit über einem Jahr zu fünft unterwegs. Mit Dustin Ehret ist der dritte Gitarrist an Bord, der den mal groovigen, mal treibend aggressiven Sound der Band komplettiert. Nach der Veröffentlichung der EP „Striker“ im Mai, gibt es pünktlich zum Fest der Liebe das dritte Live-Video der Pinchers zu „Together alone“ aus der Recording-Session in der Duisburger Tresorfabrik. Wer einen Blick drauf werfen möchte, kann das auf youtube tun.

Ansonsten lohnt sich ein Besuch am 5. Januar. Drei richtig gute, spannende Bands für eine ganz schmale Mark - da sollte man zuschlagen.

(Niederrhein Verlag GmbH)