Bei ihrem letzten Auftritt im Rokokosaal gingen sie durchs Fenster und über Tisch und Bänke. Nun hat sich das Ensemble der „Kulturtechniker“ aus Basel erneut im Geistlichen und Kulturellen Zentrum Kloster Kamp angemeldet. Die Künstler haben einen legendären Protagonisten an Bord: den Schürzenjäger Casanova. Am Freitag, 31. Januar, gibt es um 19 Uhr ein künstlerisches Schmankerl in Kloster Kamps feinem Ambiente: Casanovas Lebensgeschichte wird mal ganz anders dargeboten - in einer Mischung aus frecher Musik und halbszenischer Textdarbietung. Der umstrittene Womanizer lebte im 18. Jahrhundert, vorwiegend in Italien. Heute stellt sich die spannende Frage, welche seiner Umtriebe in Zeiten von „Me too“ noch opportun sind.
Das Ensemble „Die Kulturtechniker“ lädt deshalb ein, gemeinsam zu erleben, welche literarischen und amourösen Wendungen Casanovas (1725-1798) heutzutage noch gehen und welche in den Mülleimer wandern müssen. Seine legendären Memoiren werden von Cello (Bach Cello-Suite No1), elektronischen Loops und Akkordeon unterlegt. Peter Hahnen, Leiter des Zentrums Kloster Kamp, freut sich auf etwas Besonderes: „Das Ganze ist schräg wie der Typ, um den es geht“, kündigt er an.
Tickets gibt es ab sofort für 19 Euro im Büro des Geistlichen und Kulturellen Zentrums (Abteiplatz 13) und telefonisch unter Tel.: 02842 / 92 75 40.