Ende der Sommerferien beginnt der Umbau. Ab Mitte August ziehen die Tiere um. Zwei Landwirte, die die Tiere bereits kennen und betreuen, nehmen sie auf. Die vertrauten Stallungen werden mitgenommen und dort wieder aufgebaut. Der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers und der Förderverein Streichelzoo halten in der Umbauzeit engen Kontakt zu den Landwirten und Tieren. Nach dem Auszug beginnt der Abriss der Gebäude und der Toilettenanlage. Die Baustraße führt über die Dr.-Karl-Hirschberg-Straße durch das benachbarte Neubaugebiet.
Der Streichelzoo soll auch ein Ort für Bildung, Schulungen und Begegnung werden. Die neuen Toiletten sind barrierefrei. Die Außenflächen werden komplett neugestaltet, der Japanische Garten überarbeitet. Tiere soll es natürlich auch geben – und zwar mehr als jetzt. Auf Schweine wird aus Kostengründen verzichtet, dafür sollen hier bald Alpakas, Schafe, Ziegen, Kaninchen, Sittiche, Hühner und Meerschweinchen zu Hause sein. „Der neue Streichelzoo wird nicht nur schöner für alle Menschen, die Natur und Tiere nah erleben wollen. Er wird abwechslungsreicher und noch besser auf Familien zugeschnitten“, schreibt die Pressestelle der Stadt Moers.
Voraussichtlich im Sommer 2027 können die ersten Bildungsangebote im neuen Gebäude starten. Die Tiere sollen im Frühjahr 2027 zurückkehren. Die Gesamtkosten liegen bei rund 3,4 Millionen Euro. 80 Prozent davon werden durch Städtebaufördermittel von Bund und Land gedeckt. Auch ENNI und der Förderverein unterstützen das Projekt mit Engagement und Spenden.