139 Rettungsdiensteinsätze in der Silvesternacht Feuerwerksunfug und Kleinbrände

Mönchengladbach · Der Jahreswechsel gestaltete sich für die Feuerwehr Mönchengladbach durchaus einsatzreich. Insgesamt waren 139 Rettungsdiensteinsätze zu erledigen.

So sieht’s am Neujahrstag wieder auf vielen Straßen in Mönchengladbach aus.

Foto: Petra Käding

Ein Großteil des Einsatzgeschehens spielte sich nach Mitternacht des Neujahrstages ab. Bis 7 Uhr am Morgen rückte der Rettungsdienst zu 37 Notfalleinsätzen aus. Viele Einsätze waren auf zu hohen Alkoholkonsum zurückzuführen, aber auch auf unsachgemäße Nutzung von Silvesterfeuerwerk. In der Nacht kam es zu mehreren Kleinbränden von Unrat, Hecken, Mülltonnen und einem E-Scooter. Insgesamt mussten 24 Einsätze im Bereich Brandschutz und 2 technische Hilfeleistungen abgearbeitet werden.

Um 21.17 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Dahlener Straße aus. Hier brannte der Dachstuhl eines Anbaus im Hinterhof des Haupthauses. Aufgrund der verwinkelten Bauweise gestalteten sich die Löscharbeiten als sehr zeitaufwendig, da das Dach aufwendig geöffnet werden musste. Mit vier C-Rohren sowie zehn Trupps konnte der Brand schließlich um 0.50 Uhr vollständig gelöscht werden. Durch Feuerwerk wurde die automatische Brandmeldeanlage in einer Tiefgarage in Rheydt ausgelöst.

Im Einsatz waren alle Standorte der Berufsfeuerwehr und die Einheiten Rheydt, Giesenkirchen, Neuwerk, Rheindahlen, Wickrath und Odenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr. Die in der Silvesternacht diensthabenden Kräfte des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr wurden durch vier weitere Rettungswagen der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) verstärkt.