Eilmeldung Krefeld: VHS soll in das ehemalige Kaufhof-Gebäude ziehen

Krefeld · Die Stadt Krefeld präsentierte am Donnerstagvormittag ihre Pläne für eine zukünftige Nutzung der seit Anfang 2024 verwaisten Kaufhof-Immobilie am Neumarkt. Die Volkshochschule soll als Ankermieter in das Gebäude am Neumarkt ziehen.

VHS Krefeld soll in das Kaufhof-Gebäude ziehen
Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Entsprechende Gespräche mit einem Projektentwickler, dessen Namen noch nicht bekannt werden soll, seien erfolgreich verlaufen. Es bedarf nun noch der Zustimmung des Stadtrats, der am 29. August zusammenkommt. Sollte sich eine Mehrheit für den Vorschlag der Verwaltung finden, so könnte die VHS Ende 2027 am neuen Standort eröffnen.

Das bisherige VHS-Gebäude am Von der Leyen-Platz weise, so die Stadt, ohnehin erhebliche Mängel auf, müsste mindestens kernsaniert werden. Ein Umzug an den Neumarkt erscheine folglich gleich doppelt sinnvoll.

Der Projektentwickler, der bereits am „Heuer-Dialog“ von „Krefeld Business“ teilnahm, plant im ehemaligen Kaufhof wie folgt: Im Unter- und Erdgeschoss soll Gastronomie und Handel einziehen. Das erste Obergeschoss werde komplett für die VHS als Ankermieter reserviert. „Wenn wir das nicht einziehen, dann bleibt das Licht aus“, sagte dazu Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer (SDP) und ergänzte: „ „Wer ein Herz für die Krefelder Innenstadt besitzt, der kann sich diesem Vorschlag nicht verweigern.“

Für das zweite, dritte und Obergeschoss ist eine Wohnnutzung vorgesehen. Geplant seien kleine Appartements für Studierende und Auszubildende. Zwei in das Grundgebäude geschnittene Lichthöfe schaffen die notwendige Helligkeit und sollen zudem als Aufenthaltsfläche genutzt werden können.

Weitere Informationen folgen.