Die Täter hatten per SMS Kontakt zu der Krefelderin aufgenommen und diesen dann über WhatsApp fortgeführt. Dort gaben die Täter sich als ihre Tochter aus und baten um Geld, angeblich um Rechnungen zu begleichen. Nach der Übermittlung der Kontonummer überwies die Frau das Geld. Einige Tage später kontaktierten die Unbekannten die Seniorin für eine weitere Überweisung. Daraufhin schaltete sie die Polizei ein.
Die Polizei warnt vor der Messenger-Masche: „Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldforderungen über Messenger-Dienste ein. Nehmen Sie eine fremde Nummer nicht sofort als Kontakt auf. Wenn Sie von einem angeblichen Enkel oder Verwandten unter einer vermeintlich neuen Nummer kontaktiert werden: Fragen Sie die betreffende Person unter ihrer bisherigen Telefonnummer persönlich, ob sie tatsächlich die Nummer gewechselt hat.“
Wer bereits Opfer solcher Betrüger geworden ist, sollte immer eine Strafanzeige erstatten: „Nur so erhält die Polizei Kenntnis von der Straftat und kann die Täter verfolgen. Außerdem erhält sie dadurch Informationen zum Ausmaß der Betrugsversuche und kann Zusammenhänge herstellen und gegebenenfalls Tatserien erkennen. Eine Anzeige kann persönlich auf der nächsten Polizeidienststelle oder online unter https://internetwache.polizei.nrw/ erstattet werden. „Leisten Sie auf keinen Fall weitere Geldzahlungen. Informieren Sie Ihre Bank, um bereits geleistete Zahlungen anzuhalten oder rückgängig zu machen“, so die Poliizei weiter.
Weitere Hinweise und Tipps zu dem Thema gibt es hier: https://krefeld.polizei.nrw/senioren