Sanierung der Grotenburg Große Fortschritte

Krefeld · Die Sanierung des Grotenburg-Stadions macht weiter große Fortschritte. Die spielfreie Zeit für die beiden Hauptnutzer, den KFC Uerdingen und die Krefeld Ravens, hat die Stadt für weitere wichtige Bauarbeiten genutzt.

Überzeugen sich von den Sanierungsfortschritten (v. l.): Michael Eigenbrodt (Supporters), Sebastian Grauten (Supporters), Rachid Jaghou (Leiter ZGM), Marcus Beyer (Planungsdezernent) und Marc Schürmann (Präsident KFC Uerdingen).

Foto: Stadt Krefeld/A.Bischof Phone +49(0)171-285011

Die wichtigste Botschaft für die Vereine und Fans: Bis Ende des Jahres 2023 soll nach aktuellem Stand eine Vollauslastung des Stadions mit 10.000 Plätzen möglich sein.

Bis dahin steht das Grotenburg-Stadion im kombinierten Bau- und Spielbetrieb in einer Kapazität von 2.500 Plätzen zur Verfügung.

Das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt Krefeld verantwortet den Umbau. ZGM-Leiter Rachid Jaghou schilderte die bereits erfolgten und die weiter anstehenden Maßnahmen. „Eine groß angelegte Fahrradabstellfläche ist eingerichtet worden. Der Kunstrasenplatz wird abgetragen, Tiefbauarbeiten für den Hospitality-Bereich und der Feuerwehrzufahrt sind abgeschlossen, auch große Rasenflächen vor dem Stadion entstehen.“

Im Stadion selbst sind ebenfalls viele Arbeiten erfolgt: Malerarbeiten und Betonsanierungen wurden durchgeführt, unterhalb der Tribünen sind Kiosk-und Sanitärbereiche entstanden. Im Inneren ist die Montage der Sitzschalen abgeschlossen.

„Die Grotenburg Supporters haben uns dabei gut unterstützt, deshalb sind wir jetzt schon so weit“, sagte Rachid Jaghou.

Auch die Zaunanlage auf der Nord- und Osttribüne wurde angelegt. Auf der linken und rechten Seite der Nordtribüne wird in Kürze die Glasfassade fertiggestellt, auf der Südtribüne sind die Glasfassaden bereits installiert.

Gearbeitet wird derzeit an der Stehtribüne in den Blöcken P und Q. Links und rechts befinden sich die Plätze für Rollstuhlfahrer.

Fortschritte macht auch der Ausbau der Funktionsbereiche innen. „Das sind Bereiche, die sehr zeitnah fertiggestellt werden und auch an die Vereine übergeben werden können“, erklärte ZGM-Leiter Rachid Jaghou.

Die Hauptarbeiten an der Grotenburg werden in diesem Jahr abgeschlossen sein, sodass eine Vollauslastung erfolgen kann. Restarbeiten folgen dann in 2024. Im kommenden Jahr werden die Flutlichter erneuert, die Masten bleiben zwar, werden aber neu lackiert, und es wird LED-Beleuchtung installiert. Zusätzlich wird eine Beschallungsanlage eingebaut, die jetzt in die Ausschreibung geht.

Im Sommer 2024 sind auch diese Restarbeiten fertiggestellt. „Immer im Spielbetrieb wird die Baustelle so zurückgefahren, dass die Sicherheit der Zuschauer gewährleistet ist“, erläutert Rachid Jaghou.