So absurd es klingen mag: Die Krefeld Pinguine bleiben auf der Zielgeraden der DEL-Hauptrunde die Mannschaft der Stunde. Der 4:1-Erfolg über die Grizzyls Wolfsburg war der vierte Sieg aus den letzten fünf Spielen. Zudem gaben die Schwarz-Gelben nun endlich auch die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten an Schwenningen ab. „Wir haben im richtigen Moment die Tore erzielt und haben letztlich verdient gewonnen“, sagte Pinguine-Trainer Franz Fritzmeier nach Spielende sichtlich zufrieden. Mit stolzer Brust reisen die Krefelder heute nach Düsseldorf, wo um 16.30 Uhr das letzte Saison-Highlight gegen die DEG beginnt. „Wenn wir dort ähnlich stark auftreten, werden wir erneut drei Punkte einfahren“, ist sich „Derbyschreck“ Daniel Pietta sicher.
Bereits vor dem ersten Bully feierten die 4006 Zuschauer im König Palast ihren Publikumsliebling Tomas Duba. Der Pinguine-Schlussmann applaudierte in Richtung Nordtribüne und war auch nach Spielende noch gerührt: „So etwas habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt.“ Der Tscheche bedankte sich mit einer erneut starken Leistung.
Nachdem Kapitän Vasiljevs den Torreigen eröffnete (15.), glichen die Gäste zu Beginn des Mitteldrittels aus (21.). Binnen 125 Sekunden stellten der starke Henrik Eriksson (29.) sowie Mark Hurtubise (31.) auf 3:1 für die Hausherren. Zwei Sekunden vor Drittelende traf Eriksson zum Endstand von 4:1. Im Schlussabschnitt stimmten sich die Fans ge
sanglich schon auf das Derby bei der DEG ein.