Das Rathaus ist neben der Dionysiuskirche ein Wahrzeichen Krefelds. Der aus kolossalen ionischen Säulen verzierte Palast entstand von 1791 bis 1794 und ist Residenz der Verwaltungsspitze.
Impressionen aus luftiger Höhe
Die Vier-Wälle (Nord-, Süd- West- und Ostwall) entstanden durch eine Stadterweiterung zwischen 1817 und 1850. Der bekannte klassizistische Architekt und Stadtplaner Adolph von Vagedes entwarf für Krefeld den Erweiterungsplan. Vagedes war es auch der einst den Ostwall als großzügigen Pracht-Boulevard anlegte - hier wohnte im 19. Jahrhundert Krefelds Oberschicht. Der Ostwall - mit seinen rund 1200 Metern Länge - verändert mit der Umgestaltung des Haltestellenbereichs Rheinstraße ("UdU") einmal mehr sein Gesicht.
Kranwagen-Blick über Fischeln
Nicht weit entfernt lag einst der Krefelder "Seidenfaden", der vom Seidenfabrikanten Fritz Kress 1933 erbaut wurde. Attraktion des Varietés "Seidenfaden" war die "Bosi-Bar" (bombensichere Bar), die für die Krefelder eine äußerst attraktive Vergnügungsstätte war. Im Krieg wurde das Gebäude zum Teil zerstört und später eröffnete hier ein Kino. 1979 wurde der Komplex an die Dresdner Bank verkauft, die hier einen Neubau errichtete.
