Für Spaziergänge und Begleitung bei Arztbesuchen Krefelder Blindenvereine suchen Helfer

Krefeld · Führhunde wie Labradorrüde Lui (3) helfen Blinden, im Alltag ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Aber auch der schlauste Vierbeiner kann eben nicht alles. Daher suchen die Krefelder Blindenvereine nun ehrenamtliche Helfer...

Beide Krefelder Blindenvereine arbeiten eng zusammen. Auf dem Foto: Sabine Müller, stv. Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins Krefeld mit Führhund Lui.

Foto: Privat

Der dreijährige Labradorrüde Lui ist als Blindenführhund ausgebildet und begleitet Sabine Müller . Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins Krefeld . Lui ist ein treuer und vielseitiger Helfer.

Blindenführhunde gewährleisten als speziell ausgebildete Assistenzhunde blinden oder hochgradig sehbehinderten Menschen eine gefahrlose Orientierung sowohl in vertrauter als auch in fremder Umgebung. Sie ermöglichen ihren Haltern ein hohes Maß an individueller Mobilität, Sicherheit und Unabhängigkeit und stellen dadurch einen entscheidenden Faktor für die gesellschaftliche Teilhabe blinder Menschen dar.

Aber Lui kann eben nicht alles nicht alles. Deshalb suchen die Vorstände der beiden Krefelder Blindenvereine ehrenamtliche Damen und Herren, die blinden oder stark sehbehinderten Personen unterstützend zur Seite stehen, und zwar insbesondere bei folgenden Tätigkeiten und Gelegenheiten:

- Begleitung bei Arztbesuchen und Spaziergängen sowie beim Einkaufen, Vorlesen, Klönen und Kaffeetrinken - Besuch blinder Personen in Seniorenheimen oder zu Hause - Kontaktpflege zu Krefelder Senioreneinrichtungen Hilfestellung bei Behördengängen etc. - Erledigung schriftlicher Arbeiten (Behörden, Krankenkassen, Ärzte) - Hilfe bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten

Schon eine wöchentliche Hilfeleistung von nur einer Stunde bringt viel. Eine vorherige Einweisung durch die Vorstände ist selbstverständlich.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)