Ziel der Übung war, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte - insbesondere Rettungsdienst, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und Krankenhäuser - in einer Ausnahmesituation realitätsnah zu erproben und zu optimieren. Dazu wurde ein größeres Einsatzszenario simuliert, bei dem zahlreiche „Verletzte“ versorgt, gesichtet und in Kliniken transportiert werden müssen.
"Natürlich hoffen wir alle, dass es niemals zu einem Massenanfall von Verletzten kommen wird. Trotzdem ist es wichtig, solche Ausnahmesituationen für den Ernstfall zu üben. Darum bin ich dankbar, dass sich so viele Organisationen und Einheiten im Kreis Viersen beteiligen. Die Erkenntnisse, die wir aus solchen Übungen gewinnen, helfen uns dabei, den Schutz für die Bürgerinnen und Bürger noch weiter zu optimieren", sagte Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz, Soziales, Gesundheit und Arbeit des Kreises Viersen, im Vorfeld.
Einheiten und Organisationen, die an der Übung beteiligt waren, sind die Feuerwehr Kempen, der Rettungsdienst Stadt Kempen, der Rettungsdienst Stadt Nettetal, der Rettungsdienst Kreis Viersen, der Rettungsdienst Feuerwehr Viersen, der DRK Kreisverband Viersen, der Malteserhilfsdienst Kreis Viersen (Nettetal & Willich), die DLRG Kreis Viersen, der Jugendrotkreuz Kreisverband Viersen (Notfalldarstellung), das Krankenhaus Kempen, das Allgemeine Krankenhaus Viersen, das Krankenhaus Süchteln, die Kreispolizeibehörde, die Notfallseelsorge Kreis Viersen, die Leitstelle Viersen und weitere überörtliche Einheiten aus den Städten Mönchengladbach und Krefeld sowie dem Kreis Kleve.
MANV-Übungen in dieser Größenordnung finden im Kreis Viersen alle ein bis zwei Jahre in unregelmäßigen Abständen statt. Sie dienen auch dazu, neue Konzepte oder Entwicklungen im Bevölkerungsschutz unter realistischen Bedingungen zu testen.