Kerstin Radomski (CDU-MdB) und Ralf Köpke (DGB) Kritik an höheren Kita-Beiträgen

Krefeld · Die Krefelder CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski und Krefelds DGB-Chef Ralf Köpke haben sich zur von der Stadt geplanten Erhöhung der Kita-Beiträge geäußert. "Gesamtpolitisch ist es ein falsches Signal, wenn der Wiederberufseinstieg für junge Mütter und Väter dermaßen erschwert wird.

Die Teilzeitbeschäftigung eines Partners wird durch die neuen Pläne der Stadtverwaltung behindert", so Kerstin Radomski

"Wir haben in Krefeld eine der schlechtesten Frauenerwerbsquoten in NRW, diese Situation verbessern wir nicht dadurch, dass der Einstieg mit finanziellen Belastungen erschwert wird", meint DGB Stadtverbandsvorsitzender Ralf Köpke.

Der Verwaltung der Nothaushalts-Kommune Krefeld plant eine Erhöhung der Beiträge um durchschnittlich sieben Prozent und speziell höhere Beitragssätze für Eltern mit höheren Einkommensklassen.

Die Krefelderin Judith von Ameln hat unter dem Stichwort "Stoppt die Erhöhung der Kita-Beiträge in Krefeld" eine Internet-Petition gestartet. Diese wurde inzwischen von mehr als 1500 Bürgern unterzeichnet.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)