Und den waschechten „Hofnarren“ Tony Chiaro hatte er auch gleich mitgebracht… Der „Export“ niederrheinischen respektive in diesem Fall gar konkret Willicher „Brauchtums“ in die Staaten hat natürlich einen Hintergrund: Der Prinz wanderte 1993 in die USA aus, wuchs ursprünglich in der Industriestraße auf hat in den 80er Jahren seine Ausbildung bei Karis gemacht – und hat als Sohn des Schützenvereinsmitglieds „Die Gemütlichen Jäger” das Brauchtum quasi in die Wiege gelegt bekommen. Jetzt bereist die ganze Truppe zur Session den Niederrhein – und da hat man einen Besuch auf Schloss Neersen natürlich nicht auslassen können. Bürgermeister Christian Pakusch betonte, dass es schon etwas Besonderes sei, dass Prinz Wolfgang das Brauchtum und damit ein Stückchen Niederrhein in seine neue Heimat „herübergerettet“ hat und - durch Frau und Schwiegereltern karnevalistisch infiziert – nun den Karneval „made in Germany“ (unter anderem im “Spielmannszug Milwaukee”) in den USA praktiziert.
Foto: Stadt Willich