Bürgermeisterin Sabine Anemüller sagte, dass das zur Interkulturellen Woche gehörende Fest sei „ein wunderbar passender, vor allem würdiger Rahmen für das, was wir nun vorhaben“ sei. Die zu ehrende Elena Rollmann wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass die folgende Lobrede ihr gelten sollte.
Die Bürgermeisterin sagte, dass der Name Elena Rollmann in Viersen für langjähriges Engagement zur Förderung wirtschaftlich benachteiligter Familien mit und ohne Migrationshintergrund stehe. Die ausgebildete Grundschullehrerin widme sich dabei insbesondere Kindern und setze mit Leidenschaft Projekte um.
Zunächst sei sie in vielen Gruppen im damaligen Südstadtbüro anzutreffen gewesen. Heute sei sie im städtischen Quartiersbüro „Treffpunkt Mitte“ an der Lindenstraße aktiv: „Nachhilfeunterricht, Gruppenangebote für Mütter mit ihren Kindern, Kinderbetreuung, Freizeitaktivitäten oder auch Musikunterricht – diese Ausschnitte aus ihrem Angebotsspektrum und ihrer Kreativität sind mehr als eine Bemerkung wert.“
Seit Jahren engagiere sich Elena Rollmann als Vorsitzende des Vereins Sonnenschein. Im Antrag zur Verleihung der Stadtplakette werde ihr Einsatz so beschrieben: Sie „bereichert mit öffentlichen Veranstaltungen das soziale und interkultureller Miteinander der Stadt Viersen“.
„Elena Rollmann fördert Talente. Sie gibt Raum für Bildung und Kultur. Das alles sind Chancen und Rückzugsorte, vor allem persönlich geschaffene Entfaltungsmöglichkeiten für andere.“ Die Stadtplakette wird vom Rat der Stadt Viersen verliehen. Der Antrag zur Auszeichnung von Elena Rollmann wurde von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gestellt.
