Therapieklinik mit Krankenhausbereich
Osterath · Seit Anfang des Jahres hat die St. Mauritius Therapieklinik in Osterath einen Krankenhausbereich mit zunächst 30 Betten zur Frührehabilitation von Patienten mit neurologischen Erkrankungen einschließlich Beatmungsentwöhnung eröffnet.
Seit Anfang des Jahres können Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die noch intensivmedizinisch behandelt werden, direkt in die Klinik für Neurologische Intensivmedizin der St. Mauritius Therapieklinik verlegt werden. Anders als sonst in der Rehabilitation brauchen sie keine vorherige Bewilligung durch die Krankenkassen. In dem so entstehenden NeuroZentrum realisiert die St. Mauritius Klinik eine sektorenübergreifende Neurorehabilitation von der Intensivstation über die Frührehabilitation bis zur klassischen Rehabilitation. Patienten profitieren durch Integration von moderner Intensivmedizin und Jahrzehnten Erfahrung in Neurorehabilitation.
Neurologische Patienten leiden an Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems. In der St. Mauritius Therapieklinik werden dabei hauptsächlich Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems, das heißt des Gehirns oder des Rückenmarks, behandelt. Schädigungen des Gehirns entstehen vor allem durch Schlaganfälle, Hirnblutungen und Schädel-Hirn-Traumata oder auch als Folgen anderer so genannter entzündlicher oder degenerativer Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson’sche Erkrankung. Eine häufige Schädigung des Rückenmarks ist die Querschnittslähmung, vor allem durch Unfälle. In der Klinik werden aber auch viele Patienten mit selteneren Erkrankungen behandelt.