In dieser 3. Liga bekommt keiner etwas geschenkt. Jeder kann jeden schlagen und alles ist extrem eng beieinander. Zwar fallen die Zebras nach der Niederlage im hohen Norden vorerst auf den 10. Platz zurück. Doch der Abstand auf Tabellenführer Münster beträgt nur vier Punkte. Alles ist also noch drin. Trotzdem ärgerte sich MSV-Coach Gino Lettieri über die vermeidbare Niederlage in Kiel. Denn sein Team zeigte ein reife Spielanlage und hatte auch seine Chancen, das Match für sich zu entscheiden. Doch kurz vor Schluss zeigten sich die Hausherren gedankenschneller und entschieden das Spiel per Kopfball. Direkt im Gegenzug hatte Tim Albutat bei einem Innenpfosten-Treffer Pech.
Nach der dritten Auswärtsniederlage in Serie können die Zebras am Samstag vor den eigenen Fans Wiedergutmachung betreiben. Dann kommt mit Wehen/Wiesbaden ein direkter Konkurrent um die begehrten drei vorderen Plätze in die Arena. Die Wehener haben zwei Punkte mehr als der MSV auf der Habenseite, verloren jedoch ihr Spiel am Wochenende daheim überraschend gegen Köln. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr. Wiederkehrer Kevin Wolze will die Kiel-Schlappe schnell abhaken und freut sich auf Samstag. „Die Kieler haben einen Fehler von uns ausgenutzt und so die Begegnung gewonnen. Das ist ärgerlich, aber wir konzentrieren uns jetzt auf unser
nächstes Heimspiel.“