Die so genannte Harn- und Stuhlinkontinenz beeinträchtigt die Lebensqualität der betroffenen Patienten massiv und führt dazu, dass sich die Betroffenen kaum noch aus dem Haus trauen. Nicht selten ziehen sich die Patienten ganz aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Die meisten sprechen nicht über das „Tabuthema“ – und erhalten deshalb auch keine Hilfe. Genau deshalb möchten Betroffene mit Unterstützung des Chefarztes Dr. Alexander Meyer (Chirurgische Klinik I) eine Selbsthilfegruppe im Johanniter-Krankenhaus initiieren, die anfänglich professionell begleitet wird. Zu einem ersten Treffen der „Selbsthilfegruppe Inkontinenz“ sind Interessierte herzlich am Freitag, 10. Oktober, um 17 Uhr, im Ohletz Saal des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen eingeladen. Dr. Alexander Meyer steht an diesem Tag für medizinische Fragen zur Verfügung und informiert über die modernen Untersuchungs- und Therapiemöglichkeiten bei Inkontinenz und beantwortet Fragen der Teilnehmer. Um Anmeldung unter 02065/97–1201 wird gebeten.
„Selbsthilfegruppe Inkontinenz“ trifft sich im Johanniter Wenn Blase und Darm schwach werden
RHEINHAUSEN · Mehr als sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer überaktiven Harnblase und mehr als eine Million an Darmschwäche.
29.09.2014
, 17:22 Uhr