Das ist die wichtige Nachricht für Autofahrer: Die Zufahrt zum Hauptbahnhof über die Mercatorstraße steht jetzt nur noch Taxen und Fahrern mit Schwerbehinderten-Parkausweis zur Verfügung. Wer sonst Gäste am Bahnhof mit dem Pkw absetzen oder abholen will, muss es über die Zufahrten zum Nord- oder Südflügel probieren, also weiter oben von der Mercator-/Saarstraße aus oder von der Koloniestraße aus über die Zufahrt Zum Portsmouthplatz. Weitere Verkehrssperrungen werden mit den weiteren Bauphasen folgen. Die Gesamtbauzeit soll bis Herbst 2017 dauern.
Die wichtigste Nachricht „für Duisburg“ aber: Es geht los auf der Bahnhofsplatte. „Das wird die neue Visitenkarte unserer Stadt“, verspricht Oberbürgermeister Sören Link. Schneller ging’s nicht, entschuldigt Baudezernent Carsten Tum die lange Planungsdauer von der Bürgerbeteiligung bis zur Bewilligung der Fördergelder. Rund 6,65 Millionen soll die Neugestaltung kosten, 80 Prozent sind Städtebauförderungsmittel.
In der ersten Bauphase wird der sogenannte „Verkehrsbereich“ südlich des Haupteingangs neu gestaltet. Mit „Kiss & Ride-Plätzen“: Die heißen wirklich so und meinen Plätze, um Fahrgäste schnell abzusetzen, ohne länger zu parken („Küsschen und Tschüss!“). Dafür geht’s einspurig rein von der Mercatorstraße aus und raus zur Koloniestraße. Außerdem vorgesehen sind hier 200 überdachte Fahrradstellplätze, Behinderten- und Taxistellplätze sowie Grünkübel.