"2017 wird die Festivallandschaft neu sortiert", hatte Kulturdezernent Thomas Krützberg nach den letzten Akzenten angekündigt. Festivalbüroleiter Frank Jebavy und andere hatten beispielsweise den Wunsch geäußert, Akzente vom Theatertreffen zu entkoppeln und Richtung Sommer zu verlegen.
Anlässlich der am 10. März beginnenden 38. Akzente und Tanztage haben der Vorsitzende des Kulturausschusses Udo Vohl (SPD) und der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Oliver Hallscheidt jetzt Forderungen zur "von der Kulturverwaltung schon lange angekündigten Neukonzeption der Festivallandschaft" gestellt. Erstmal: "Die Festivallandschaft soll erhalten bleiben." Jedoch "braucht das Traumzeitfestival eine kreative Auffrischung", und: "Kleinere Festivals, die von einem großen ehrenamtlichen Engagement der freien Kulturszene getragen werden, wie z. B. der Platzhirsch, sind es wert, unterstützt zu werden." Auch sollten alle Festivals weiter jährlich stattfinden. Für die Akzente sollten Mai oder Juni ins Auge gefasst werden. "Damit bekommt man die Chance, das Festival durch mehr Open-Air-Termine noch sichtbarer in die Öffentlichkeit zu rücken und mehr Festivalstimmung zu erzeugen", so die SPD-Männer abschließend.
Auch 2018 werden Akzente und Theatertreffen noch gemeinsam stattfinden, hat Krützberg jüngst erklärt. Er will demnächst mit den Kollegen aus der Kulturverwaltung die Festival-Neuordnung "andenken" und in der zweiten Jahreshälfte seinen Vorschlag an die Verwaltung vorlegen.