Rheinhausen. Es geht konkret um den Wegebereich zwischen Ringstraße und Wasserspielplatz. Hier wurden die Wege zum Teil mit sehr grobem Schotter ausgebessert (wir berichteten), so dass man kaum mehr zu Fuß oder mit dem Rad gefahrlos unterwegs sein kann. Renate Pottbäcker und einige Mitstreiter haben die Unterschriften gesammelt, damit insbesondere dieser Bereich saniert wird. Vor der Sitzung der Bezirksvertretung am vergangenen Donnerstag, übergab die engagierte Rheinhauserin in einem Vorgespräch weitere Listen mit Unterschriften an Bezirksbürgermeisterin Astrid Hanske. Hierbei erläuterte SPD Ratsherr Reiner Friedrich, der auch Vorsitzender des Umweltausschusses ist, den Sanierungsplan der Stadt für die Wege am Toeppersee.
„Anstatt weiterhin Flickwerk an den Wegen zu betreiben, hat die Stadt Duisburg nun einen umfassenden Sanierungsplan entworfen, um die schlechten Wege grundlegend zu sanieren. Der Rat der Stadt Duisburg wird am 30. September abschließende über die Maßnahme entscheiden, die mit Kosten von rund 400.000 Euro in den Haushalt eingestellt wird. Etwa 100.000 Euro sollen noch in 2019 in die Hand genommen werden. Jeweils rund 150.000 Euro sollen dann 2020 und 2021 in die Maßnahme fließen, die die Wirtschaftsbetriebe umsetzen“, so Friedrich.
Auf dem offiziellen Sanierungsplan ist allerdings der Bereich, um den es Renate Pottbäcker und den Unterzeichnern der Bürgereingabe geht, nicht explizit aufgeführt und wenn, dann erst für 2021 vorgesehen. Bevor dies überhaupt großartig problematisiert wurde, signalisierten die anwesenden Fraktionsvorsitzenden der SPD, Marcus Mellenthin, und der Grünen, Heiner Leiße, in der Bezirksvertretung, einen Antrag diesbezüglich zu stellen, damit der angemahnte Bereich prioritär behandelt wird und so in die Entscheidung des Rates einfließt. „Maßnahme 8 aus der Beschlussvorlage zur Sanierung der Wege würde sich da als Anknüpfungspunkt für eine entsprechende Ergänzung anbieten“, bemerkte Bezirksbürgermeisterin Astrid Hanske.
Auch Ratsherr Reiner Friedrich stellte klar, dass der Sanierungsplan „nicht in Stein gemeißelt“ sei, sondern flexibel gehandhabt werden könne.
„Obwohl man sich vielleicht ein schnelleres Handeln gewünscht hätte, freue ich mich, dass nun verbindlich festgeschrieben wird, die schlechten Wege am Toeppersee grundlegend zu sanieren - insbesondere den Bereich von der Ringstraße zum Wasserspielplatz, samt seiner Abgänge zum See“, bekundet Renate Pottbäcker und freut sich dann spätestens im kommenden Frühjahr zusammen mit vielen anderen Erholungssuchenden auf einen „stolperfreien“ Spaziergang.
Das Stadt-Panorama wird die Sanierungsarbeiten jedenfalls berichterstattend begleiten.