Projekt offiziell vorgestellt

Wedau/München · „Gestern rangieren – morgen studieren.“ Unter diesem Schlagwort wurde vergangene Woche die Umwandlung des ehemaligen Wagen-Ausbesserungswerks zum Universitätsgelände auf der Expo-Real in München vorgestellt.

Hier wird die Universität Erweiterungsmöglichkeiten finden.

Foto: vowie

Doch nicht nur von diesem Teilbereich konnten sich die Investoren aus aller Welt einen Eindruck machen

. Vielmehr kam das gesamte Projekt auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs zur Sprache. Von den 90 Hektar Gesamtfläche ist die 30 Hektar große Nordfläche für die Erweiterung der Universität sowie für gewerbliche Nutzung vorgesehen. Auf dem 60 Hektar großen Südareal soll das zurzeit größte Wohnungsbauprojekt Nordrhein-Westfalens entstehen. Das Projekt, das in Duisburg schon seit längerem diskutiert wird, fand große Resonanz auf der Münchener Expo-Real. Die GEBAG wird Teile der Nordfläche erwerben und die zum Teil denkmalgeschützten Gebäude behutsam und denkmalgerecht modernisieren. Sie werden später insbesondere durch die Verwaltung der Universität genutzt. Daneben soll ein Baufeld für Forschungsprojekte vorgehalten werden. Dieses Projekt, zum Beispiel ein 3-D-Druckzentrum, wird mit Fördermitteln realisiert. Im Quartier am Wasserturm entsteht für die Stadtteile Wedau und Bissingheim auf Höhe des geplanten S-Bahn-Haltepunktes „Wedau“ ein Nahversorgungszentrum mit Angeboten für den täglichen Bedarf. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt in Wedau ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Bereiche Bauen, Stadtentwicklung und Heimat ineinandergreifen können. Denkmalgeschütze Gebäude werden durch die neue Nutzung als Teil der Heimat bewahrt. Gleichzeitig kommt es durch die Erweiterung der Universität und den Ausbau von Gewerbeflächen zu einem Aufschwung für die ganze Region. Zusammen mit der geplanten Wohnbebauung entsteht ein neuer, lebendiger Stadtteil. Nordr

hein-Westfalen hat für die Gesamtfläche bis jetzt rund 2,5 Millionen Euro Mittel investiert. Die Aufbereitung der Grundstücke hat bereits begonnen. Die Bahntechnik wurde größtenteils zurückgebaut.

(Niederrhein Verlag GmbH)