"Es steht sinnbildlich für eine eigene Meinungsbildung. Man kann das Wort einsetzen, was einem wichtig oder sinnig erscheint im Zusammenhang mit Moers", erläutert Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro.

Drehbuch schreiben, Technikeinweisung, Drehen, Schneiden, Musik mischen — alles in nur 24 Stunden. Direkt danach werden die Filme der Öffentlichkeit präsentiert. Auf der Wiese hinter dem Moerser Rathaus findet am Samstag, 27. Mai, ab 20.15 Uhr ein Open-Air-Kino statt. Der Eintritt ist frei. Das SFF ist ein Projekt des "Moerser Signals zur Stärkung von Demokratie und Überwindung von Rechtsextremismus".

Auch wenn das Festival im Laufe der Jahre über die Stadtgrenzen hinaus immer bekannter geworden ist, kommt der Großteil der Teilnehmer aus Moers. Viele Jugendlichen identifizieren sich mit der Stadt und haben gute Ideen, was man verändern oder verbessern könnte. "Bei der Motto-Findung haben uns natürlich der Spruch von Trump und die permanente Debatte in den Medien inspiriert. Wir betrachten das Ganze mit einem Augenzwinkern und lassen den Jugendlichen möglichst viel kreativen Freiraum", erklärt Mark Bochnig-Mathieu.

Mit besserer Ausrüstung sind die Filme in den vergangenen Jahren immer professioneller geworden. Teilweise arbeiten die Teams mit aufwändigen Effekten. "Das Festival ist aber nicht nur für Technikfreaks geeignet. Schließlich muss ja auch jemand vor der Kamera stehen", weiß der technische Leiter Christian Spieß. "Die Mischung macht den Reiz aus. Und man lernt neue Leute kennen und inspiriert sich gegenseitig."

Anmeldungen sind unter www.spontanfilmfestival.de möglich.