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Moers · Die gefeierte Inszenierung „#vergissmeinnicht“ von Sandra Höhne und Ulrich Greb ist zurück auf dem Spielplan des Schlosstheaters: am Freitag und Samstag, 9. und 10. Juni, jeweils um 19.30 Uhr im Schloss. Am Sonntag, 11. Juni, um 18 Uhr werden diese ergänzt durch die erste Ausgabe der produktionsbegleitenden Diskursreihe.

Emily Klinge und Joanne Gläsel in #vergissmeinnicht

Foto: JAKOB STUDNAR

„#vergissmeinnicht“ von Schlosstheaterdramaturgin Sandra Höhne und Intendant Ulrich Greb ist ein Theaterstück, das sich dem Thema „Sterben“ auf einfühlsame und menschliche Weise nähert. Nachdem der menschliche Erfindungsgeist im 21. Jahrhundert nahezu alle Probleme lösen konnte, ist ihm in „#vergissmeinnicht“ auch für die Überwindung des Todes eine technische Lösung gelungen: Eine virtuelle Doppelgängerin soll die sterbenskranke Mutter ersetzen ...

Im Anschluss an die Vorstellung am Freitag, 9. Juni, wird es ein besonderes Nachgespräch geben: Wie ändert sich unser Umgang mit Sterben und Tod in Zeiten zunehmender Individualisierung und Ökonomisierung von Versorgungsstrukturen? Wie könnte eine selbstbestimmte und verantwortungsbewusste Suizidhilfe gestaltet werden? Zusammen mit zwei Expertinnen und dem Publikum möchte das Theater ausgehend von der Inszenierung ins Gespräch und in den Austausch kommen: Inge Kunz, (Mit-)Begründerin der 1985 entstandenen Hospizvereinigung „Omega - Mit dem Sterben leben“, sowie Erika Feyerabend, Sozialwissenschaftlerin, Sozialpädagogin und Journalistin, die sich im Bioskop-Forum zur Beobachtung der Biowissenschaften und ihrer Technologien engagiert und Vorstandsmitglied bei Omega e.V. ist.

Karten sind telefonisch unter 02841 8834110 oder per E-Mail an info@schlosstheatermoers.de sowie unter www.schlosstheater-moers.de erhältlich.