Hünxer Hallenbad in neuem Glanz

Hünxe · Pünktlich und ohne die geplanten Kosten zu überschreiten, sind die Grundsanierung und die Umbauarbeiten zum barrierefreien Hallenbad von den Schwimmfreunden abgeschlossen. Alle freuen sich auf die Wiedereröffnung am 17. Januar.

Blick über das noch abgesperrte Großbecken mit der neuen Fensterfront im Hintergrund.

Foto: Schwimmfreunde Hünxe

Zum Jahresanfang gibt es von den Schwimmfreunden gute Nachrichten. Die fünfmonatige Grundsanierung des Hünxer Hallenbades ist weitgehend abgeschlossen und nach den ersten Probeläufen der neuen Technik besteht nun Gewissheit: Mit einer offiziellen Eröffnungsfeier und einem kostenfreien Schnupperschwimmen im sanierten Hallenbad wird am Sonntag, 17. Januar 2016 ab 12 Uhr, der Badebetrieb wieder aufgenommen.

Ab Montag, 18. Januar 2016, gelten die neuen, erweiterten Öffnungszeiten und auch der beliebte Kursbetrieb startet dann wieder mit dem bewährten Programm. Eine bestimmte Zielgruppe gibt es Hünxer Hallenbad nicht. "Die Senioren, Familien und Schulklassen freuen sich schon auf die Wiedereröffnung. So manch einer hat hier im Bad schwimmen gelernt und kommt jetzt mit seinen Enkelkindern her", freut sich Christian Drummer-Lempert, Pressesprecher der Schwimmfreunde. Die Schulklassen können mit Beginn des 2. Schulhalbjahres, am 1. Februar 2016 das neugestaltete Schwimmbad nutzen. Der barrierefreie Umbau wurde nicht zuletzt auch für die Förderschule aus Hünxe und Wesel gebraucht, die seit Jahren gerne das Hallenbad nutze. Die Grundsanierung war für die ehrenamtlich arbeitenden Schwimmfreunde Hünxe ein Kraftakt.

Mit Unterstützung der Planer, Architekten, den beteiligten Firmen sowie der ehrenamtlichen Helfer ist das gelungen, was bei vielen Großprojekten häufig schief läuft: Das Budget und der Zeitplan wurden eingehalten. Lediglich die Wiedereröffnung der Sauna wird sich noch einige Wochen verzögern.

Die beim Kreis Wesel beantragten Fördermittel sind im Zuge der Einsparmaßnahmen des Haushaltes nicht bewilligt worden. "Zwei Projekte zur Umsetzung der barrierefreien Hallenbadnutzung könnten wegen fehlender Gelder noch nicht umgesetzt werden. Zum einen ist das eine Glasschiebetür, die Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe von der Umkleide in an das Becken kommen lässt und zum anderen eine Kranvorrichtung, die den Beckenein- und ausstieg maßgeblich erleichtert", berichtet Christian Drummer-Lempert. "Um den Umbau perfekt zu machen, sind wir auf die finanzielle Hilfe angewiesen. Jetzt werden weiter Fördermittelanträge gestellt."

Der Eröffnung steht aber nichts mehr im Weg. Die nachträglichen Arbeiten könnte man, wenn die Gelder bewilligt sind, dann zeitnah und ohne das laufende Geschäft zu stören einbauen.

(Niederrhein Verlag GmbH)