Ein schönes Plus im Vergleich zu den vergangenen Partien im heimischen Rund. Und ganz sicher auch ein Verdienst der klasse Kooperation zwischen dem MSV und stadt-panorama bzw. Lokal-Nachrichten, die den Familientag mit klasse Sonderkonditionen und tollen Aktionen für unsere Leser auf die Beine gestellt haben. Im Übrigen: Wer noch einen Coupon haben möchte, der ihm den Eintritt für schlappe 5 Euro am Samstag ermöglicht, sollte mal auf www.stadt-panorama.de oder www.lokal-nachrichten.de klicken…
Sportlich erwartet die Zebras ein Mal mehr ein harter Brocken. Traditionell schicken die Amateure der Proficlubs taktisch gut geschulte, junge und hungrige Mannschaften auf den Rasen. Und Trainer Gino Lettieri gibt bereits im Vorfeld zu bedenken, dass es wohl kein großes Spektakel für die Zuschauer zu sehen geben wird. "Ich vermute, dass es ein ähnliches Spiel wie gegen Dortmund II wird. Sie werden vermutlich sehr weit zurück gezogen und sehr kompakt antreten. Dann liegt es an uns, wie wir es spielerisch schaffen, damit fertig zu werden", so Lettieri, der seine Truppe während der Woche ganz gezielt darauf vorbereitet hat, wie man einen massiven Neun-Mann-Defensivriegel knacken könnte. Eine zusätzliche Unbekannte ist die Aufstellung des Gegners. "Die werden mit Sicherheit wieder Verstärkung aus der ersten Mannschaft bekommen", vermutet Lettieri und verweist gleich mal auf die Statistik. Denn seit Stuttgart II Unterstützung von oben bekommt, haben die Schwaben einen Lauf: von den vergangenen sechs Partien ging so nur ein Spiel verloren. Man ist also gewarnt in Duisburg. Grund zur Sorge gibt es aber keinen. Lettieri: "Für uns ist entscheidend, dass wir von der ersten Minute an alles in die Waagschale werfen. Natürlich ist es für uns, die wir ja noch nicht so lange zusammenspielen, schwierig, über 90 Minuten konstant starke Leistung zu bringen. Aber es muss auch noch nicht alles perfekt umgesetzt werden. "
Einer, der am Samstag wieder voll mit dabei sein kann, ist Dennis Grote. Den starken Neuzugang plagten zuletzt Beschwerden an der Patellasehne. Grote musste sich einer Spritzenkur unterziehen. Jeweils montags gab es in den vergangenen vier Wochen eine Spritze, in deren Anschluss zwei Tage nicht trainiert werden durfte. "Anfang der Woche stehen bei uns immer die entscheidenden Einheiten in puncto Kondition und Kraft an. Und da ist es natürlich klar, dass Dennis Substanz verliert, wenn er die nicht bestreiten kann", nimmt Coach Lettieri seinen Spieler in Schutz. Dennis Grote selber ist zunächst einfach nur froh, dass die Spritzenkur überstanden ist und er nun wieder voll mit trainieren kann. "Ich bin froh, dass das alles in Absprache mit dem Trainer so gut geklappt hat und ich jetzt wieder voll einsteigen kann. Und ich bin auch zuversichtlich, dass die Kur anschlägt." Mit der Entwicklung des Teams zeigt sich Dennis Grote sehr zufrieden. "Als Mannschaft sind wir sehr zufrieden, wie weit wir schon sind." Ansprüche will bei den Zebras da aber keiner draus ableiten. Zumal gerade der Ex-Münsteraner Grote weiß, wie schnell es auch wieder nach unten gehen kann: "Wir sollten alle nicht zu weit nach vorne blicken und uns auch nicht zu viel auf diese Serie einbilden. Die Meisterschaft wurde zuletzt immer erst im April oder Mai entschieden. Und es reicht ein Blick auf Münster. Die sind auch als Tabellenzweiter mit breiter Brust nach Mainz gefahren und haben da gegen die Amateure eine 0:4-Packung bekommen." Trotzdem: Das Selbstbewusstsein im Team ist natürlich gewachsen. Und die Serie einfach hergeben will beim keiner. Grote: "Auch wenn uns diese Serie gar nicht viel zu beschäftigen hat; ausbauen wollen wir sie natürlich trotzdem."