Fair gehandelte Weihnachten

Kamp-Lintfort · Vor einigen Wochen berichteten wir über eine Gruppe von Studenten der Uni Rhein-Waal, die sich zur Aufgabe gemacht hat, das Thema "Fairtrade" in Kamp-Lintfort auf die Tagesordnung zu setzen.Ziel der Projektgruppe ist es, die Grundlagen dafür zu bereiten, dass die Uni als "Fairtrade-University" und die Stadt als "Fairtrade-Town" ausgezeichnet werden kann.

Alida Hammers, Daniel Lange und Hannah Morawietz stießen mit ihrem Fairtrade-Projekt auf offene Ohren bei den Besuchern des Barbaramarktes.

Foto: privat

Dies würde nach Erfüllung von bestimmten Bedingungen durch den Verein von TransFair (Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt) geschehen.

Um für das Thema zu sensibilisieren, tritt die Projektgruppe immer wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt. So auch am vergangenen Wochenende auf dem Barbaramarkt an der Marienkirche in Kamp-Lintfort. Dort hatte das Fairtrade-Team einen Stand aufgebaut, an dem fair gehandelte Produkte für den guten Zweck verkauft wurden. Kaffee, Kakao, Honig, Schokolade, Adventskalender aber auch Grußkarten, Dekoartikel, Streichhölzer und Briefpapier - alles, was man in der Weihnachtszeit gut gebrauchen kann, gab's in der fair gehandelten Variante. Die Studenten verteilten zudem Fragebögen an die Besucher, um den Wissenstand und die Meinung zu Fairtrade zu erfassen. "Viele haben sich sehr für das Thema interessiert und wir haben durchweg Zuspruch bekommen. Einige haben uns auch ihre eigene Story über Fairtrade erzählt", berichtet Daniel Lange vom regen Austausch, bei dem viele Leute bemängelten, dass es nicht genügend Fairtrade-Läden in Kamp-Lintfort gäbe.

Den Erlös aus dem Verkauf spendeten die Studenten der Marienkirche.